Jürgen Kehrer, geb. 1956 in Essen, lebt in Münster. Er ist der geistige Vater des Buch- und Fernsehdetektivs Georg Wilsberg. Neben bisher achtzehn Wilsberg-Krimis (zuletzt zus. mit Petra Würth: Todeszauber), verfasste er mehrere Wilsberg-Drehbücher, veröffentlichte historische Kriminalromane, Sachbücher zu realen Verbrechen sowie zahlreiche Kurzgeschichten.
Georg Wilsberg wechselt Windeln, denn seine Lebengefährtin (eine Ex-Terroristin) hat ihm eine Tochter geschenkt. Er ist trocken und seinen Job als Privatdetektiv hat er an den Nagel gehängt.
Wie es sich in diesem Genre gehört, dauert diese Job-Abstinenz nicht sehr lange. Ein guter … Mehr
Georg Wilsberg wechselt Windeln, denn seine Lebengefährtin (eine Ex-Terroristin) hat ihm eine Tochter geschenkt. Er ist trocken und seinen Job als Privatdetektiv hat er an den Nagel gehängt.
Wie es sich in diesem Genre gehört, dauert diese Job-Abstinenz nicht sehr lange. Ein guter Freund bittet ihn um Hilfe: die Freundin eines Angestellten wurden entführt.
Und so ermittelt Wilsberg unter Mißbilligung seiner Lebensgefährtin drauf los.
Wer die ZDF-Serie "Wilsberg" kennt, weiß, daß man zwar nichts großartiges erwarten darf, aber doch einigermaßen unterhalten wird.
So dachte ich, wäre es mit dem Roman auch.
Ist es aber nicht.
Dreiviertel des Buches ist ein krampfhaftes Aneinanderreihen von achso witzigen Formulierungen.
Der Fall wird derart totgeritten, daß man das Ende eigentlich schon nach einigen Seiten erahnt.
Wer die Cover-Text-Versprechungen ("sympathische Hauptfigur Marke 'Verlierer' und ein locker-flockiger Stil") gehalten wissen will, liest Conny Lens' "Steeler Straße". Weniger
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