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Hans Erich Nossacks Nachkriegsprosa verhandelt die Frage, welche Form des Sprechens angesichts einer unmenschlichen (Kriegs-)Realität gerechtfertigt ist. Im Fokus der Analysen stehen daher der Zusammenhang von Autorschaft und Schuld und die autofiktionale Auseinandersetzung mit den Themen Tod, Entfremdung und Liebe nach 1945. Nossacks Konstruktion von Subjektivität wird im biographischen und historischen Kontext betrachtet und auf theoretischer Ebene zwischen existenzphilosophischer Selbstsuche und postmoderner Subjektkritik verortet. Dieser Ansatz bietet neue Zugänge für…mehr

Produktbeschreibung
Hans Erich Nossacks Nachkriegsprosa verhandelt die Frage, welche Form des Sprechens angesichts einer unmenschlichen (Kriegs-)Realität gerechtfertigt ist. Im Fokus der Analysen stehen daher der Zusammenhang von Autorschaft und Schuld und die autofiktionale Auseinandersetzung mit den Themen Tod, Entfremdung und Liebe nach 1945. Nossacks Konstruktion von Subjektivität wird im biographischen und historischen Kontext betrachtet und auf theoretischer Ebene zwischen existenzphilosophischer Selbstsuche und postmoderner Subjektkritik verortet. Dieser Ansatz bietet neue Zugänge für Nachkriegsautoren/innen wie Alfred Andersch, Peter Weiss und Ingeborg Bachmann an. Die Autorin zeigt, dass sich in Nossacks Literatur zentrale moderne Subjektdiskurse um Freiheit, Schuld und Erinnerung kreuzen.
Autorenporträt
Katharina Gefele studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft und Philosophie. Sie promovierte am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) an der Universität Paderborn.