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Literarische Texte treffen nicht einfach Aussagen, etwa über psychische oder politische Sachverhalte, sondern thematisieren stets auch ihre eigene Verfasstheit. Diesem Topos literaturwissenschaftlicher Forschung verschafft Marcel Schmid mit dem kognitionsbiologischen Begriff "Autopoiesis" eine neue Akzentuierung. "Autopoiesis", so die These, eignet sich einerseits als Analysebegriff zur Beschreibung von selbstbezüglichen Textverfahren, die beispielsweise bei Kleist und Kafka erkennbar sind. Andererseits ist "Autopoiesis" die eigene Historizität eingeschrieben - als ein Konzept, das die…mehr

Produktbeschreibung
Literarische Texte treffen nicht einfach Aussagen, etwa über psychische oder politische Sachverhalte, sondern thematisieren stets auch ihre eigene Verfasstheit. Diesem Topos literaturwissenschaftlicher Forschung verschafft Marcel Schmid mit dem kognitionsbiologischen Begriff "Autopoiesis" eine neue Akzentuierung. "Autopoiesis", so die These, eignet sich einerseits als Analysebegriff zur Beschreibung von selbstbezüglichen Textverfahren, die beispielsweise bei Kleist und Kafka erkennbar sind. Andererseits ist "Autopoiesis" die eigene Historizität eingeschrieben - als ein Konzept, das die Kognitionsbiologie mit Systemtheorie und Literaturwissenschaft verbindet.
Autorenporträt
Schmid, MarcelMarcel Schmid (Dr. phil.) ist Postdoctoral Fellow des Schweizerischen Nationalfonds und forscht als Gastwissenschaftler an der Yale University.
Rezensionen
"[This] monograph offers a refreshingly original contribution to the topic of 'autopoiesis and literature' - an as yet meager, but potentially endless discursive field." Bryan Klausmeyer, Monatshefte, 109/4 (2017)