38,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Unter dem Begriff ' Executive Information Systems (EIS)' verbergen sich die Nachfahren der weitgehend gescheiterten Management Information Systeme (MIS), die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre propagiert wurden. Executive Information Systems (im folgenden- EIS), häufig auch als 'Führungsinformationssysteme' bezeichnet, sind Datenverarbeitungssysteme, mit deren Hilfe das obere…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Unter dem Begriff ' Executive Information Systems (EIS)' verbergen sich die Nachfahren der weitgehend gescheiterten Management Information Systeme (MIS), die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre propagiert wurden.
Executive Information Systems (im folgenden- EIS), häufig auch als 'Führungsinformationssysteme' bezeichnet, sind Datenverarbeitungssysteme, mit deren Hilfe das obere Management seine Informationsbedürfnisse selbständig befriedigen soll. Die Software soll dem Top-Manager die Informationen, die er zur Entscheidungsfindung braucht, schnell, objektiv und ohne Umwege liefern. Eine gute Idee!?
Erfahrene Entwickler und Beobachter von EIS sind sich einig, daß ein solches Projekt verhältnismäßig wenig mit der technologischen Machbarkeit, in jeder Hinsicht aber mit der heiklen Aufgabe zu tun hat, Änderungen verhaltensbezogener, organisatorischer und kultureller Belange durchzusetzten.
Das Bereitstellen von Informationen mittels EIS verändert sowohl traditionelle Kanäle des lnformationsflusses innerhalb des Unternehmens als auch Art und Umfang der Information selbst.
Durch eine Änderung der Informationskanäle, der Verfahren und Zuständigkeiten wird grundsätzlich die bestehende Ordnung angegriffen und deren Strukturen unter Umständen aufgebrochen.
Daraus ergibt sich ein erhebliches Konfliktpotential für das Unternehmen.
"Die Politikhaltigkeit des Geschehens im Unternehmen Oberhaupt wird beiderseits notorisch unterschätzt. Begünstigt wird das durch eine hartnäckige Rationalitäts- und Technikgläubigkeit, derzufolge Entscheidungsprozesse zumal in Wirtschaftsorganisationen mehr oder weniger zwingend betriebswirtschaftlichen oder technischen Notwendigkeiten folgen."
Mit den Ursachen und Auswirkungen solcher politischen Prozesse beschäftigt sich diese Arbeit.
Gang der Untersuchung:
Sie besteht aus drei Teilen. Zunächst werden die Begriffe 'computergestütztes Informationssystem' und 'Executive Information System' definiert, die charakteristischen Funktionen von EIS im Sinne dieser Arbeit herausgearbeitet und die Aufgaben von Top-Managern beleuchtet.
Desweiteren werden das Wesen und die Bedeutung von Informationen, des 'Rohstoffs', der von EIS bearbeitet und bereitgestellt wird, erläutert und es wird aufgezeigt, inwiefern Informationen als Ausgangsbasis für Entscheidungen dienen können. Abgeschlossen wird der erste Teil mit einer Beschreibung, durch weiche technischen Charakteristika und Möglichkeiten EIS dem Top-Management dabei helfen, vorhandene Informationen zu bewerten und Entscheidungen zu treffen.
Im zweiten Teil 'Mikropolitik in Organisationen' wird der theoretische Bezugsrahmen für die mikropolitische Betrachtung möglicher Auswirkungen auf die Organisation entwickelt und zur Einführung und Nutzung von EISSoftware in Bezug gebracht.
Dazu ist es zuerst notwendig, die für diese Betrachtung elementaren Begriffe 'Organisation', 'Mikropolitik' und 'Macht' zu definieren und ihre Bedeutung für Organisationen aufzuzeigen.
Der Faktor 'Macht' hat bei einer mikropolitischen Analyse des organisationalen Geschehens eine herausragende Bedeutung, da Macht das Handeln der Akteure in einer Organisation zu einem sehr großen Teil bestimmt.
Die Frage, wie aus mikropolitischer Perspektive Entscheidungen in einer Organisation zustande kommen und welchen Bahnen sie folgen, wird mit Hilfe der Metaphern 'Entscheidungskorridor' und 'Schneeballökonomie' erläutert.
Der zweite Teil schließt mit einer Darstellung der Besonderheiten im Verhältnis zwischen den Akteuren und 'ihren' Computern.
Im dritten Teil 'Mikropolitische Auswirkungen eines EIS in Organisationen' werden die möglichen Folgen...