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Von einem anderen Stern? Manchmal ist das Fremde näher, als man denkt! Seit langem ist Jona davon überzeugt, dass Außerirdische unter den Erdlingen leben und dass man sie nur erkennen muss. Als dann Henri in seiner Klasse auftaucht, ist für Jona die Sache klar. Nicht nur, dass Henri merkwürdig ist, Jona ist sich auch völlig sicher, dass Henri A.L.F. ist, eine "Außerirdische Lebensform". Endlich hat Jonas einen echten Außerirdischen gefunden! Während er versucht, alles über das fremde Leben Henris zu erfahren, merkt er kaum, wie sehr ihm Henri ans Herz wächst. Und vielleicht ist so ein bester…mehr

Produktbeschreibung
Von einem anderen Stern? Manchmal ist das Fremde näher, als man denkt! Seit langem ist Jona davon überzeugt, dass Außerirdische unter den Erdlingen leben und dass man sie nur erkennen muss. Als dann Henri in seiner Klasse auftaucht, ist für Jona die Sache klar. Nicht nur, dass Henri merkwürdig ist, Jona ist sich auch völlig sicher, dass Henri A.L.F. ist, eine "Außerirdische Lebensform". Endlich hat Jonas einen echten Außerirdischen gefunden! Während er versucht, alles über das fremde Leben Henris zu erfahren, merkt er kaum, wie sehr ihm Henri ans Herz wächst. Und vielleicht ist so ein bester Freund ja viel wichtiger als ein Alien? Eine literarisch dicht komponierte Parabel über Freundschaft und soziale Unterschiede.
Autorenporträt
Susann Opel-Götz wurde 1963 in Bayreuth geboren. Sie studierte zunächst Kunst und Literatur, später Buchillustration an der Akademie der Bildenden Künste in München und arbeitet seitdem sehr erfolgreich als freie Illustratorin. Sie hat zahlreichen beliebten Kinderbuchfiguren ein Gesicht gegeben. "Ab heute sind wir cool", ihr erstes eigenes Bilderbuch wurde mit dem Eulenspiegel-Bilderbuchpreis als inhaltlich und gestalterisch herausragend ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.04.2012

Von einem anderen Stern
Eine mit viel Situationskomik erzählte Kinderfreundschaft
Wenn Jonathan, genannt Jona, Kummer hat, geht er zu seinem Nachbarn, Herrn Bullerdieck, einem ehemaligen Buchhändler, der in einem Haus voller Bücher lebt und immer Zeit für seinen neunjährigen Freund hat. Und Kummer hat Jona ziemlich oft, denn er ist ein Sandwich-Kind. Seine Schwester Lollo ist fünf Jahre älter und voll in der Pubertät, und sein Bruder Wolle ist fünf Jahre jünger und hält die Familie mit immer neuen Katastrophen in Atem. Herr Bullerdieck hat Jona auch nicht ausgelacht, als der ihm sein Geheimnis anvertraute, seine feste Überzeugung nämlich, dass Außerirdische unter uns auf der Erde leben, und er, Jona, einer der Erdlinge sei, die sie erkennen können. Er hat alle Bücher über Außerirdische gelesen, seine Bibel aber ist ein Buch von einem gewissen Erich Hämiken (!) mit dem Titel „Willi und ich“, in dem der Autor Ratschläge gibt, wie man Außerirdische erkennen kann. Ein paar Mal hat Jona sich peinlicherweise schon geirrt, aber als ein neuer Mitschüler namens Henri in die Klasse kommt, ist er sicher, diesmal einen echten Außerirdischen vor sich zu haben. Erstens heißt er Wilhardt, wie der Außerirdische in Hämikens Buch, und zweitens sind seine Schulsachen mit Star- Wars-Stickers und Raketen beklebt, und auf die Frage, ob er A.L.F. (außerirdische Lebensform) sei, hatte er mit „Ja!“ geantwortet.
Henri spielt das Spiel mit, weil er glücklich ist, endlich einen Freund gefunden zu haben, und widerspricht auch nicht, als Jona ihn fragt, ob er auf die Erde geschickt wurde mit dem Auftrag, einen Forschungsbericht zu schreiben. Jona bietet seine Hilfe an, und von da an basteln die beiden bei Jona zu Hause an diesem außerplanetarischen Forschungsbericht. Henri wohnt im sogenannten Wasenfeld, einem Wohnviertel, von dem Jonas Mutter sagt, er solle da nie hingehen, es sei eine andere Welt. Na klar, denkt Jona, diese „andere Welt“ ist also die Basisstation für Außerirdische. Immer mehr verstrickt er sich in seine außerirdischen Phantasien und zieht Henri mit hinein in die aberwitzigsten Situationen.
Susann Opel-Götz, bisher als Illustratorin bekannt, beweist mit diesem bemerkenswerten Kinderbuchdebüt, dass sie die seltene Gabe besitzt, originell und witzig zu schreiben, ohne die Nöte ihrer kleinen Helden aus den Augen zu verlieren. So spannt sie einen weiten Bogen von den mit viel Situationskomik geschilderten Dramen in Jonas Familie bis hin zur wirklichen Tragödie um Henris trostloses Zuhause.
Jonas schafft es allerdings erst am Schluss der rasanten Geschichte und nur mit Herrn Bullerdiecks Hilfe, sich von seiner fixen Idee zu verabschieden und zu begreifen, dass ein bester Freund nicht unbedingt von einem anderen Stern kommen muss. (ab 9 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
SUSANN OPEL-GÖTZ: Außerirdisch ist woanders. Oetinger 2012. 316 Seiten, 13,95 Euro.
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