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Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur Buñuel-Forschung aus filmphilologischer Sicht. Sie untersucht ein zentrales Thema der Buñuelschen Filmwelt: das Spannungsverhältnis zwischen äußeren Zwängen und inneren Bedürfnissen, zwischen normenkonformer Fassade und deformiertem Innenleben. Dabei erweist sich, daß den Obsessionen und Perversionen der Filmfiguren bei Buñuel eine gewichtige politische Dimension zukommt, stehen sie doch stets in einer Wechselbeziehung mit den Repressionsmechanismen des reaktionären Staates. Zur Visualisierung dieser Zusammenhänge hat Buñuel eine originelle…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Beitrag zur Buñuel-Forschung aus filmphilologischer Sicht. Sie untersucht ein zentrales Thema der Buñuelschen Filmwelt: das Spannungsverhältnis zwischen äußeren Zwängen und inneren Bedürfnissen, zwischen normenkonformer Fassade und deformiertem Innenleben. Dabei erweist sich, daß den Obsessionen und Perversionen der Filmfiguren bei Buñuel eine gewichtige politische Dimension zukommt, stehen sie doch stets in einer Wechselbeziehung mit den Repressionsmechanismen des reaktionären Staates. Zur Visualisierung dieser Zusammenhänge hat Buñuel eine originelle Filmsprache entwickelt, deren Charakteristika hier ebenfalls herausgearbeitet werden.
Rezensionen
"Die Untersuchung erschöpft sich ... keineswegs in einer reinen Systematisierung der sprachlichen und visuellen Inhalte, vielmehr interessiert die Frage, welcher Gestaltungsmittel er sich dabei bedient hat und welche 'charakteristischen' Stilmerkmale der Regisseur entwickelt hat. Schütz kommt schließlich zu dem Ergebnis, daß sich die Außenwelt in Buñuels Filmen als ein enormer Unterdrückungsmechanismus ... darstellt. ... Bis zu dieser Erkenntnis bietet die Autorin einen äußerst spannenden und aufschlußreichen Diskurs." (GL, Filmkunst)
"Wenn auch die Dissertation im wesentlichen keine grundsätzlichen Änderungen am bisherigen Buñuel-Verständnis vornimmt ..., trägt sie doch zu einer Abrundung des Gesamtbildes und zur vertiefenden Interpretation der Filmfiguren, insbesondere der Frauen-Gestalten, bei." (B. Voigt, hispanorama)
"(D)ieses Buch (ist) zweifellos eine positive Erscheinung in der Buñuel-Literatur und ... eine gute Arbeitsgrundlage für nachfolgende Arbeiten..." (HelmutKaffenberger, Medienwissenschaft)