Sina Graßhof
Broschiertes Buch
Ausgebrannt
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Dunkelheit - um ihn herum und in seinem Inneren. Mark Schmidt, 30, aus Berlin befindet sich in einer Lebenskrise. Er hat alles verloren, am Ende sogar seinen Verstand. Also fasst er einen folgenschweren Entschluss: Er will alles beenden...Ein Buch über Einsamkeit, die Abgründe des Leids, Liebe, Vergebung - und Hoffnung, die sich manchmal versteckt, aber einfach nicht tot zu kriegen ist.
Sina Graßhof, Jahrgang 1981, ist studierte Literaturwissenschaftlerin. Sie lebt in Hannover. Ihre Werke "Kobra Bar", "Ausgebrannt", "Passion!" und "Egotrip" sind ebenso im Twentysix Verlag erhältlich.
Produktdetails
- Verlag: TWENTYSIX
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 236
- Erscheinungstermin: 6. Mai 2016
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 15mm
- Gewicht: 343g
- ISBN-13: 9783740708351
- ISBN-10: 3740708352
- Artikelnr.: 44251583
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Für ein Buch über Depression ist es eine gute Idee, das Buch wie ein Tagebuch aufzubauen, wie es hier gemacht wurde, allerdings kann man dadurch nicht sonderlich viel Spannung erwarten. Das hat die ersten 100, vielleicht auch 150 Seiten gut funktioniert. Gerade in diesem Abschnitt wirkte …
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Für ein Buch über Depression ist es eine gute Idee, das Buch wie ein Tagebuch aufzubauen, wie es hier gemacht wurde, allerdings kann man dadurch nicht sonderlich viel Spannung erwarten. Das hat die ersten 100, vielleicht auch 150 Seiten gut funktioniert. Gerade in diesem Abschnitt wirkte Mark noch völlig am Ende und man hat perfekte Einblicke in seine Psyche bekommen. Allerdings war das bei rund 300 Seiten zu viel des Guten und ich musste feststellen, dass ich diesen Schreibstil nur eine gewisse Zeit ertrage. Man ist nur in seinem Kopf gefangen, bekommt nicht mehr von der Welt oder anderen Charakteren mit, als Mark einem preisgibt und das tut er meiner Meinung nach nicht oft oder vielseitig. Das hat mich mit der Zeit ziemlich gelangweilt und er hat mich am Ende nur noch genervt, sodass ich mich durch die letzten 100 Seiten durchquälen musste.
Mir kam es auch so vor, als hätten sich einige Dinge beziehungsweise Gedankengänge oft wiederholt, vor allem was seine Abneigung gegenüber seinen Eltern betrifft.
Ich hätte es auch gut gefunden, wenn man nicht ins eiskalte Wasser geworfen wäre, stattdessen noch mitbekommen hätte, wie die Krankheit immer mehr Besitz von ihm ergriffen hat, wie es eigentlich begonnen hat.
Mehr von den Nebencharakteren zu erfahren wäre auch schön gewesen, das lässt aber die Form eines Tagebuches wohl nicht zu.
Was mich während des Lesens immer gestört hat, waren die Bindestriche mitten in einem Wort, die von Seite zu Seite immer häufiger vorkamen und bei denen ich nicht verstehe, warum sie in so großer Zahl existieren.
Allgemein muss ich sagen, dass das Thema Depression hier dennoch sehr gut rübergebracht wurde. Es war sehr nachvollziehbar, es hat mich etwas mitleiden lassen und mich daran erinnert, wie schlimm es sein kann, in dieser Dunkelheit und der endlosen Leere gefangen zu sein. Gerade wer gar keine Ahnung davon hat oder sehr voreingenommen ist, dem würde ich das Buch wirklich ans Herz legen. Ebenso Leuten, die Depressionen haben, denn dieses Buch könnte ein Stück weit Hoffnung geben, dass es irgendwann vorbei ist und nicht alles verloren.
Schlussendlich muss ich also sagen, dass ich den Anfang sehr gelungen fand, auch wenn mir vorher etwas gefehlt hat, die letzten 100 bis 200 Seiten aber kein großer Kracher waren. Nichts desto Trotz ein interessantes Buch für alle, die Depressionen interessieren.
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Ausgebrannt - Einsamkeit und Leere – ein Weg
Das Cover
Gibt es schon recht gut wieder– eine schwarz- weiß Darstellung.
Es fehlt das bunte der Welt.
So ungefähr muss es sein an einer Depression zu erkranken.
Man sieht keine Farbnuancen oder das Schöne der …
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Ausgebrannt - Einsamkeit und Leere – ein Weg
Das Cover
Gibt es schon recht gut wieder– eine schwarz- weiß Darstellung.
Es fehlt das bunte der Welt.
So ungefähr muss es sein an einer Depression zu erkranken.
Man sieht keine Farbnuancen oder das Schöne der Welt.
So geht es ihm, Mark aus Berlin.
Der Dreißigjährige rutscht aufgrund des Todes seines Freundes in die Depression.
Er zieht sich zurück, meidet Kontakte und nutzt den Alkohol um sich zu betäuben.
Als er immer mehr verliert und sich seine Freundin von ihm trennt glaubt er alles verloren und aus der Verzweiflung heraus entsteht der Gedanke seinem Leben ein Ende zu setzen.
Aber er findet aus sich selbst die Kraft gegen diese Erkrankung anzugehen.
Das Buch zeigt deutlich welche Auswirkungen Lebensereignisse haben können und wie schwer es ist seinen Alltag mit so einer Erkrankung zu meistern.
Die berührenden Inhalte sind dennoch verständlich zu lesen, sind sehr einfühlsam in Tagebuchform und aus Marks Sicht geschrieben.
Wenn man sich nicht auskennt könnten einem manche Passagen langatmig erscheinen, aber ich glaube das gehört dazu.
Es handelt sich um einen Roman welcher aber auch gut und gern eine reale Story hätte sein können.
Man merkt das die Autorin die sich sehr gut mit dem Thema auskennt
So ein Buch zu schreiben erfordert Mut, den es ist ja keine leichte Kost.
Fazit:
Leider wird dieses Thema gern aus der Öffentlichkeit herausgehalten, aber genau da gehört es hin!
In unsere Mitte und dementsprechend beachtet!
Genau das ist der Autorin mit diesem Buch gelungen und ich wünschte es wird noch mehr Beachtung finden!
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