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Der erste von geplant fünf Bänden umfasst Arbeiten aus den letzten 18 Jahren: aufklärende historische Essays, Porträts gegen das Vergessen (von Diderot über Rudi Dutschke bis zu Reinhart Koselleck), ins Grundsätzliche gehende politische Kommentare jenseits des tagespolitischen Handgemenges sowie Verrisse von Sachbüchern. Das verlegerische und das redaktionelle Gewerbe schätzen Verrisse nicht besonders. Sie sind jedoch als Korrektive im Kulturbetrieb umso wichtiger, als dieser generell zu verharmlosender Glätte und Beliebigkeit neigt. Im einem weiteren Abschnitt folgen Sprachglossen, die sich…mehr

Produktbeschreibung
Der erste von geplant fünf Bänden umfasst Arbeiten aus den letzten 18 Jahren: aufklärende historische Essays, Porträts gegen das Vergessen (von Diderot über Rudi Dutschke bis zu Reinhart Koselleck), ins Grundsätzliche gehende politische Kommentare jenseits des tagespolitischen Handgemenges sowie Verrisse von Sachbüchern. Das verlegerische und das redaktionelle Gewerbe schätzen Verrisse nicht besonders. Sie sind jedoch als Korrektive im Kulturbetrieb umso wichtiger, als dieser generell zu verharmlosender Glätte und Beliebigkeit neigt. Im einem weiteren Abschnitt folgen Sprachglossen, die sich auf tagespolitische und mediale Eseleien beziehen. Den Band schließen Texte in eigener Sache ab. Der Titel hebt auf das Moment von Spontaneität der Reflexion ab. Jede Behauptung eines »roten Fadens«, dem die Texte folgten, liefe auf eine alberne Selbstinterpretation hinaus. Es bleibt den Leserinnen und Lesern überlassen, allenfalls vorhandene, durchlaufende Motive zu erkennen oder zu bestreiten.
Autorenporträt
Rudolf Walther, geboren 1944 in Uznach (Schweiz). Studium (Geschichte, Philosophie, Germanistik) in Basel und Frankfurt am Main, wo er seit 1972 lebt. Nach der Promotion 18 Jahre lang Redakteur des »Lexikons Geschichtliche Grundbegriffe«, für das er auch mehrere Artikel verfasste. Seit 1993 freier Autor für schweizerische und deutsche Zeitungen und Zeitschriften. Joseph-Roth-Preis 1993. »Letztes Lexikon« (Eichborn Verlag 2002) ¿ zusammen mit Werner Bartens und Martin Halter.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.09.2014

VON SZ-AUTOREN
Rudolf Walther beim
Auf- und Angreifen
Auch der vierte Band mit Essays, Porträts und Kommentaren von Rudolf Walther trägt den Titel „Aufgreifen, begreifen, angreifen“. Er enthält im Unterschied zu den vorangegangenen Bänden auch Texte, die nicht für Zeitungen oder Zeitschriften, sondern als Beiträge für Sammelbände und Ausstellungskataloge publiziert wurden. Und er enthält wiederum muntere Verrisse mediokrer Bücher, denen der Medienbetrieb dennoch viel Beachtung schenkte.
  Das Kriterium für die Auswahl war die Haltbarkeit der Texte über den Tag hinaus. Der älteste Artikel ist von 1994, der jüngste aus dem Juli 2014. Die Beiträge erscheinen unverändert und kommentarlos – mit zwei Ausnahmen, denen aus aktuellem Anlass ein datiertes Postskriptum angehängt wurde. Neben zwei Essays zu Terror und Terrorismus in historischer Perspektive enthält der Band Porträts von Pierre Bourdieu, Carl Schmitt und Henry Dunant.
 SZ
Rudolf Walther: Aufgreifen, begreifen, angreifen. Historische Essays, Porträts, politische Kommentare, Verrisse. Band 4. Oktober Verlag, Münster 2014. 17,90 Euro.
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