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Der Band beschreibt den Wandel musikästhetischer Positionen und des musikdramatischen Geschehens in jenen brüchigen und experimentierfreudigen Jahrzehnten der Erstarkung des Bürgertums und einer nationalen Selbstfindung. Die Konzentration von Geistesgrößen, Literaten und Künstlern um 1800 im Umkreis von Weimar und der Universität Jena bedeutete heftige und auch kontrovers geführte Diskussionen in den Salons und Zirkeln, die sich regelmäßig zum Gedankenaustausch trafen. Dies war der Nährboden für Experimente, die auch die Gebiete des dramma per musica, der Oper bzw. des Singspiels wie des…mehr

Produktbeschreibung
Der Band beschreibt den Wandel musikästhetischer Positionen und des musikdramatischen Geschehens in jenen brüchigen und experimentierfreudigen Jahrzehnten der Erstarkung des Bürgertums und einer nationalen Selbstfindung. Die Konzentration von Geistesgrößen, Literaten und Künstlern um 1800 im Umkreis von Weimar und der Universität Jena bedeutete heftige und auch kontrovers geführte Diskussionen in den Salons und Zirkeln, die sich regelmäßig zum Gedankenaustausch trafen. Dies war der Nährboden für Experimente, die auch die Gebiete des dramma per musica, der Oper bzw. des Singspiels wie des Schauspiels und der mit Fragen der Musik verknüpften musikästhetischen und inhaltlichen Positionen betrafen. Zum letzten Mal in der Geistesgeschichte kam es in jenen Jahrzehnten zu einem fruchtbringenden Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften, und damit übernahmen Weimar und bedingt auch Jena Rollen, wie sie sonst nur die Akademien Italiens innehatten.
Autorenporträt
Helen Geyer ist Professorin am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena. Thomas Radecke ist dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter.