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Diese Studie befasst sich zu Beginn kritisch mit dem Stand der Forschung, die sich mit Sozialisation, Erziehungsbedingungen, Familienarten, Familienstrukturen sowie Ehe und Eheverhalten der heutigen Türkei beschäftigt. Es soll aufgezeigt werden, dass es in der Türkei große Differenzierungen hinsichtlich der Familienkonstellation, der Wertevermittlung, des Erziehungsprozesses und der Ehe gibt. Vor diesem Hintergrund kann die Lage in Deutschland besser verstanden werden.
Im Rahmen der qualitativen Sozialforschung - in der keine repräsentativen Aussagen, sondern nur Aussagen über die
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Produktbeschreibung
Diese Studie befasst sich zu Beginn kritisch mit dem Stand der Forschung, die sich mit Sozialisation, Erziehungsbedingungen, Familienarten, Familienstrukturen sowie Ehe und Eheverhalten der heutigen Türkei beschäftigt. Es soll aufgezeigt werden, dass es in der Türkei große Differenzierungen hinsichtlich der Familienkonstellation, der Wertevermittlung, des Erziehungsprozesses und der Ehe gibt. Vor diesem Hintergrund kann die Lage in Deutschland besser verstanden werden.

Im Rahmen der qualitativen Sozialforschung - in der keine repräsentativen Aussagen, sondern nur Aussagen über die Untersuchungsgruppe gemacht werden können - wurden weiter zwölf fokussierte Interviews mit jungen, erwachsenen Migranten der zweiten Generation türkischer Herkunft geführt.

Es kristallisieren sich dabei drei Erziehungsstile heraus: "der konservativ-spartaniche Erziehungsstil", "der verständnisvoll-nachsichtige Erziehungsstil" sowie die Erziehung "zwischen Tradition und Moderne". Diese Erziehungsstile werden vom Autor vorgestellt, die Unterschiede in Rollen- und Autoritätsstrukturen herausgearbeitet, die Bedeutung der Ehe für jeden Erziehungsstil beschrieben und das Eheschließungsverfahren konkret dargestellt.

Die Arbeit wird über ihren wissenschaftlichen Erkenntniswert hinaus für die Praxis der politischen Bildung, der multikulturellen Bildung und auch der Antirassismusarbeit in der schulischen Bildungs- und außerschulischen Jugendarbeit und Erwachsenenbildung relevant, weil sie empirisches Material und empirisch gestützte Argumente liefert, um Vorurteilen, Stereotypen und Ideologien kritisch gegenüber treten zu können.
Autorenporträt
Dr. phil. Ahmet Toprak, geboren 1970, ist Dipl.-Pädagoge. Studium der Erziehungswissenschaften in Regensburg, 2001 Promotion an der erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Passau. Tätig als Referent für Gewaltprävention bei der Aktion Jugendschutz Bayern e.V. und Lehrbeauftragter an den Universitäten Eichstätt und Passau. Darüber tätig in der Weiter- und Fortbildung für Multiplikatoren mit interkulturellem Ansatz. Mehrere Fachveröffentlichungen.