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Der Wechselbeziehung zwischen Bild und Ton im Film kommt eine zu Unrecht unterschätzte Wirkung zu: Was wir zu einem bewegten Bild hören, beeinflusst unsere Wahrnehmung einer Szene, unsere Beurteilung von Stimmung und Handeln der Akteure. Selten sind wir uns dessen bewusst - während allenfalls der Musik noch eine gewisse Wirkung zuerkannt wird, werden Laute und Geräusche nicht weiter beachtet. Wie groß der Einfluss des Sounds auf das Publikum tatsächlich ist, zeigt Michel Chion hier detailliert auf. Eindrucksvoll geht der Autor auf die Wirkung ein, die der Ton auf das Kinopublikum ausübt, und…mehr

Produktbeschreibung
Der Wechselbeziehung zwischen Bild und Ton im Film kommt eine zu Unrecht unterschätzte Wirkung zu: Was wir zu einem bewegten Bild hören, beeinflusst unsere Wahrnehmung einer Szene, unsere Beurteilung von Stimmung und Handeln der Akteure. Selten sind wir uns dessen bewusst - während allenfalls der Musik noch eine gewisse Wirkung zuerkannt wird, werden Laute und Geräusche nicht weiter beachtet. Wie groß der Einfluss des Sounds auf das Publikum tatsächlich ist, zeigt Michel Chion hier detailliert auf. Eindrucksvoll geht der Autor auf die Wirkung ein, die der Ton auf das Kinopublikum ausübt, und zeigt, dass sich audio-visuelle Medien eben nicht nur an das Auge richten, sondern vor allem den "hörenden Zuschauer" fordern, in dessen Wahrnehmung Klang und Bild als audio-visuelle Kombination einander lenken und modifizieren. Für die nun erstmalig in deutscher Sprache vorliegende Ausgabe verfasste der Autor eigens ein Nachwort, das sein faszinierendes Gedankengebäude in die Gegenwart hinein erweitert, die von ihm geprägten Begrifflichkeiten in Form eines Glossars klar erläutert und ihre moderne Anwendung hervorhebt. Chion gelingt es, einen Bogen von den ersten Tonfilmen über die französische Avatgarde bis hin zum modernen Actionfilm zu schlagen - er schaftt ein Kompendium der Filme, ihren Bildern und Tönen und deren faszinierender Wirkung.
Autorenporträt
Michel Chion wurde 1947 in Creil geboren. Er machte sich schnell einen Namen als Komponist experimenteller Musik. Seine Überlegungen zum Thema Filmsound formulierte er in zahlreichen Publikationen mit großem Einflusss auf die filmtheoretische Diskussion und prägte eine Reihe von Begrifflichkeiten, die audiovisuelle Beziehungen definierten. Er lehrt an verschiedenen Institutionen in Frankreich und Europa.