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Die interdisziplinäre Arbeit behandelt den bürgerlich-rechtlichen Verwandtenunterhalt (§§ 1601 ff. BGB) in der aufsteigenden Abstammungslinie. Besondere Beachtung finden dabei der Elternunterhalt und der Sozialhilferegress. Der Verfasser untersucht die rechtsphilosophischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen des Rechtsinstituts und beleuchtet seine geschichtlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Hintergründe. Die Frage nach der Vereinbarkeit mit den Differenzierungsverboten der "Abstammung" und "Herkunft" aus Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG wird ebenso gestellt wie die nach einer tragfähigen…mehr

Produktbeschreibung
Die interdisziplinäre Arbeit behandelt den bürgerlich-rechtlichen Verwandtenunterhalt (§§ 1601 ff. BGB) in der aufsteigenden Abstammungslinie. Besondere Beachtung finden dabei der Elternunterhalt und der Sozialhilferegress. Der Verfasser untersucht die rechtsphilosophischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen des Rechtsinstituts und beleuchtet seine geschichtlichen, gesellschaftlichen und ökonomischen Hintergründe. Die Frage nach der Vereinbarkeit mit den Differenzierungsverboten der "Abstammung" und "Herkunft" aus Art. 3 Abs. 3 Satz 1 GG wird ebenso gestellt wie die nach einer tragfähigen Begründung aus Konzeptionen des klassischen Naturrechts, aus rechtsethischen Prinzipien und modernen Gerechtigkeitstheorien. Rechtsdogmatik und Rechtstheorie werden im Hinblick auf den Aszendentenunterhalt entfaltet und zu einem konsistenten Ganzen verbunden. Das Buch richtet sich an familien- und sozialrechtlich tätige Juristen aus Wissenschaft und Praxis sowie an eine rechtstheoretisch und verfassungsrechtlich interessierte Leserschaft.Dr. Martin Hillebrecht Frhr. von Liebenstein (geb. 1972); Studium der Rechtswissenschaften, Religionswissenschaft, Evangelischen Theologie und Ethnologie an der Universität Bayreuth; 1997-1999 Referendariat; 1999-2001 Rechtsanwalt; seit 2001 Bundesfinanzverwaltung; 2011 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.Der Autor ist Preisträger des Deutschen Studienpreises 2012, der jährlich für die besten Forschungsarbeiten junger Wissenschaftler durch die Körber-Stiftung verliehen wird. Ausgezeichnet wurde er für seinen Beitrag zum Thema "Kinder haften für ihre Eltern. Gibt es eine normative Rechtfertigung des Staates, Kinder für die Pflegeheimkosten ihrer bedürftigen Eltern in Anspruch zu nehmen?", der die wichtigsten Ergebnisse seiner Dissertation "Aszendentenunterhalt" zusammenfasst.
Autorenporträt
Dr. Martin Hillebrecht leitet die Zentrale Einrichtung Hochschulsport der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. In Lehre und Forschung vertritt er die Fächer Bewegungs- und Trainingswissenschaft. Neben sportwissenschaftlichen Publikationen ist er auch Autor von Fachbüchern im sportpraktischen Bereich.