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Die Auseinandersetzung mit zeichentheoretischen Konzeptionen erfährt im späten 18. Jahrhundert einen Aufschwung, der sich innerhalb unterschiedlichster Wissensgebiete manifestiert. Die vorliegende Studie untersucht die vielfältigen Implikationen des Zeichen-Begriffs in der Sprachtheorie, Kunsttheorie und Physiognomik des 18. Jahrhunderts. Den Ausgangspunkt bilden Artikel und Einträge zum Begriff des Zeichens in drei großen enzyklopädischen Projekten dieser Zeit - Zedlers Universal- Lexicon, Diderots und d'Alemberts Encyclopédie sowie Encyclopaedia Britannica -, durch welche sowohl…mehr

Produktbeschreibung
Die Auseinandersetzung mit zeichentheoretischen Konzeptionen erfährt im späten 18. Jahrhundert einen Aufschwung, der sich innerhalb unterschiedlichster Wissensgebiete manifestiert. Die vorliegende Studie untersucht die vielfältigen Implikationen des Zeichen-Begriffs in der Sprachtheorie, Kunsttheorie und Physiognomik des 18. Jahrhunderts. Den Ausgangspunkt bilden Artikel und Einträge zum Begriff des Zeichens in drei großen enzyklopädischen Projekten dieser Zeit - Zedlers Universal- Lexicon, Diderots und d'Alemberts Encyclopédie sowie Encyclopaedia Britannica -, durch welche sowohl Anwendungsgebiete der Zeichentheorie als auch die damals als allgemeingültig betrachteten Theorien, Definitionen und Typologien des Zeichens identifiziert werden können. In einem zweiten Teil der Arbeit erfolgt eine vertiefte Analyse einzelner Anwendungsbereiche der Theorie anhand exemplarisch ausgewählter Texte (u.a. von James Harris, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Caspar Lavater und Georg Christoph Lichtenberg). Aufgezeigt werden verschiedene zeichentheoretische Positionen aus der mit erkenntnistheoretischen Fragen verknüpften sprachtheoretischen Diskussion, der im 18. Jahrhundert zeichentheoretisch fundierten Kunsttheorie sowie der in methodischer Hinsicht nach dem Vorbild der medizinischen Semiotik konzipierten physiognomischen Lehre.
Autorenporträt
Rebekka Rüegsegger studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Bern und Wien.