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Auch nach ihrer Einpassung in die Reihe lebenszyklischer Rituale (sa skara) im ersten vorchristlichen Jahrtausend wurde die brahmanische Initiation (upanayana) überarbeitet und uminterpretiert. Heute wird sie beim vratabandha zusammen mit drei weiteren sa skaras nebst Vor- und Rahmenritual vollzogen. In diesem Buch wird mit einer Kombination von Textstudien und Feldforschung für eine bestimmte vedische Schule (den Weißen Yajurveda) und einen konkreten Kontext (das vratabandha der nepalischen Bahun und Chetri) untersucht, nach welchen Prinzipien Elemente verschiedener Ritualformen (sa skara,…mehr

Produktbeschreibung
Auch nach ihrer Einpassung in die Reihe lebenszyklischer Rituale (sa skara) im ersten vorchristlichen Jahrtausend wurde die brahmanische Initiation (upanayana) überarbeitet und uminterpretiert. Heute wird sie beim vratabandha zusammen mit drei weiteren sa skaras nebst Vor- und Rahmenritual vollzogen. In diesem Buch wird mit einer Kombination von Textstudien und Feldforschung für eine bestimmte vedische Schule (den Weißen Yajurveda) und einen konkreten Kontext (das vratabandha der nepalischen Bahun und Chetri) untersucht, nach welchen Prinzipien Elemente verschiedener Ritualformen (sa skara, puja, homa etc.) kombiniert und an veränderte Zeiten und Situationen anpasst werden. Die detaillierte Analyse der Form liefert auch einen Schlüssel zur Interpretation des komplexen Ereignisses vratabandha, in dem der Initiand vorübergehend zum Asketen wird, um an das Ritual herangeführt zu werden.
Autorenporträt
Christof Zotter hat in Leipzig Indologie und Ethnologie studiert und war zunächst für die Außenstelle des Südasien-Instituts Heidelberg in Kathmandu und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 619 ¿Ritualdynamik¿ der Universität Heidelberg tätig. Seit 2014 ist er Leiter des editorischen Programms der Forschungsstelle ¿Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal¿ an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.