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"Asbest in der Moderne" - das ist die bisher wenig erforschte Industriegeschichte eines Minerals, das als Werkstoff zunächst einen Siegeszug um die Welt antrat, dann äußerst kritisch betrachtet und letztlich zu einem Material wurde, das in den meisten Industrienationen der westlichen Welt nunmehr mit großem Aufwand saniert und entsorgt wird.Die industriehistorische Analyse des Werkstoffes Asbest erfolgt anhand eines phasenorientierten, den kompletten Lebenszyklus eines Artefaktes abbildenden Ordnungssystems. Mit Hilfe dieses innovativen konzeptionellen Ansatzes der Technikgenese wird die…mehr

Produktbeschreibung
"Asbest in der Moderne" - das ist die bisher wenig erforschte Industriegeschichte eines Minerals, das als Werkstoff zunächst einen Siegeszug um die Welt antrat, dann äußerst kritisch betrachtet und letztlich zu einem Material wurde, das in den meisten Industrienationen der westlichen Welt nunmehr mit großem Aufwand saniert und entsorgt wird.Die industriehistorische Analyse des Werkstoffes Asbest erfolgt anhand eines phasenorientierten, den kompletten Lebenszyklus eines Artefaktes abbildenden Ordnungssystems. Mit Hilfe dieses innovativen konzeptionellen Ansatzes der Technikgenese wird die komplexe und vielschichtige Materie durchdrungen und für den Leser geordnet. Zugleich wird damit ein Postulat der Technik- und Umweltgeschichte umgeSetzt, das immer noch viel zu wenig eingelöst ist: Nicht nur die Geschichte der Erfindung und Innovation, des Erfolges eines Produktes, sondern auch die Ambivalenz industrieller Innovationen, die Geschichte des Verschwindens von Artefakten und Ihrer Entsorgung wird exemplarisch dargestellt.
Autorenporträt
Wolfgang E. Höper, geb. 1965 in Herne, schloss 1988 das Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften sowie Geschichtswissenschaft an der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität als Diplom-Kaufmann ab. Im Anschluss an seine Tätigkeit als Offizier wechselte er 1989 in die Finanzwirtschaft. Danach leitete Höper langjährig als Geschäftsführer internationale Unternehmen der Baustoff- und Verpackungsindustrie und ist seit 2006 Mitglied des Vorstandes einer börsennotierten Mittelstandsholding. Zwischen 2002 und 2007 absolvierte er berufsbegleitend ein Aufbaustudium der Technikgeschichte an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus.
Rezensionen
Die Studie enthält nich nur konzeptionelle Vorschläge zur Modellierung der Entwicklungsgeschichte von Innovationen, sondern verknüpft das siebenstufige Phasenmodell mit einer gut strukturierten empirischen Schilderung der wichtigsten Etappen seit dem 19. Jh. Höper legt Wert darauf, die Technikgeschichte in das gesellschaftliche Umfeld einzubetten. - Tobias Straumann in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. H. 3, 2009.