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Im ausgehenden 19. Jahrhundert gingen ungesunde Wohnverhältnisse und Mangelernährung mit fehlender medizinischer Versorgung einher. Armut stellte deshalb eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung für Mütter und Säuglinge dar. Dieses Buch beschreibt die Diskussion um die sozialpolitische Absicherung der Mütter im Industrialisierungsprozess und deren praktische Umsetzung. Die industrielle Erwerbsarbeit wurde im Gegensatz zur ländlichen Arbeit von den Reformern zunächst mit großem Misstrauen betrachtet. Weibliche Industriearbeit war aus ihrer Sicht nur eine vorübergehende ökonomische…mehr

Produktbeschreibung
Im ausgehenden 19. Jahrhundert gingen ungesunde Wohnverhältnisse und Mangelernährung mit fehlender medizinischer Versorgung einher. Armut stellte deshalb eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung für Mütter und Säuglinge dar.
Dieses Buch beschreibt die Diskussion um die sozialpolitische Absicherung der Mütter im Industrialisierungsprozess und deren praktische Umsetzung.
Die industrielle Erwerbsarbeit wurde im Gegensatz zur ländlichen Arbeit von den Reformern zunächst mit großem Misstrauen betrachtet. Weibliche Industriearbeit war aus ihrer Sicht nur eine vorübergehende ökonomische Notwendigkeit, die die familiäre Struktur in starkem Maße bedrohte. Folgerichtig hatten die sozialen Absicherungen für erwerbstätige Mütter eine Aushilfsfunktion. Doch die damals entstandenen sozialpolitischen Bewältigungsstrategien bestimmen die Strukturen der sozialen Absicherung von Eltern, die sich der Betreuung von Kindern widmen, bis heute.