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Die Studie ist ein Beitrag zur immer noch wenig bekannten Geschichte der ländlichen Gesellschaft des Agrarlandes Spanien. Im Mittelpunkt steht eine - bislang kaum erforschte - Kernregion der iberischen Großgüterwirtschaft, die Extremadura im Südwesten des Landes, in den Jahrzehnten der durch Stagnation und Krise geprägten Restaurationsmonarchie. Behandelt werden an diesem Beispiel die sozialen Konflikte der Latifundiengebiete, eines der großen Problemfelder der neuesten spanischen Geschichte.
Gegenstand der Untersuchung sind Lage und Verhalten ländlicher Unterschichten vor dem Hintergrund
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Produktbeschreibung
Die Studie ist ein Beitrag zur immer noch wenig bekannten Geschichte der ländlichen Gesellschaft des Agrarlandes Spanien. Im Mittelpunkt steht eine - bislang kaum erforschte - Kernregion der iberischen Großgüterwirtschaft, die Extremadura im Südwesten des Landes, in den Jahrzehnten der durch Stagnation und Krise geprägten Restaurationsmonarchie. Behandelt werden an diesem Beispiel die sozialen Konflikte der Latifundiengebiete, eines der großen Problemfelder der neuesten spanischen Geschichte.

Gegenstand der Untersuchung sind Lage und Verhalten ländlicher Unterschichten vor dem Hintergrund der Entwicklung der regionalen Agrarwirtschaft, der konkreten Ausprägungen sozialer Ungleichheit und der Konstellationen politischer Macht. Besonderes Augenmerk wird auf die Phänomene von Alltagskriminalität, sozialem Protest und Arbeitskämpfen gerichtet. Diese Auseinandersetzungen zwischen campesinos, Grundbesitzern und Obrigkeit, die sich im wesentlichen um Land, Nahrung und Arbeit drehen, werden in Langzeitanalysen und Fallstudien untersucht und nach ihrer sozialen und politischen Bedeutung und Reichweite befragt. So ist das Buch auch ein Beitrag zur historischen Kriminalitäts- und Protestforschung.

Grundlage der Studie ist ein umfangreiches Quellenmaterial aus regionalen und zentralen spanischen Archiven, das z. T. - besonders was Justiz- und Militärarchive betrifft - völlig neu erschlossen wurde.
Rezensionen
»Das Buch gehört - trotz des stolzen Preises - in die Bibliothek eines jeden, der sich für agrarsoziale Probleme, zumal solche romanischer Länder, interessiert. Mit Anschauung und Empirie wird an keiner Stelle geknausert. Der Tisch ist stets gut, nicht selten üppig gedeckt. Der Leser muß sich nirgendwo durch einen faden Theorie-Griesbrei durcharbeiten, um in das früchtereiche Schlaraffenland zu gelangen.«
Prof. Dr. F. Kromka, in: Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie, 1/1995