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Schlossartige Höfe des 16.-18. Jahrhunderts dienten dem vorderösterreichischen Benediktinerkloster St. Blasien als Verwaltungsmittelpunkte seines großen Fernbesitzes: In Stadthöfen, ländlichen Amtshäusern und Propsteien wurden Abgaben - Naturalerträge und Geld - gesammelt, gelagert, verkauft oder weiterverteilt. Hier war Raum für öffentliche Zusammenkünfte sowie Verwalter, Quartier nehmende Äbte, Konventsmitglieder und Gäste. Die Bauten mussten somit neben sehr praktischen Aufgaben auch repräsentativen Ansprüchen gerecht werden. Die Studie untersucht daher neben der Funktion den Beitrag der…mehr

Produktbeschreibung
Schlossartige Höfe des 16.-18. Jahrhunderts dienten dem vorderösterreichischen Benediktinerkloster St. Blasien als Verwaltungsmittelpunkte seines großen Fernbesitzes: In Stadthöfen, ländlichen Amtshäusern und Propsteien wurden Abgaben - Naturalerträge und Geld - gesammelt, gelagert, verkauft oder weiterverteilt. Hier war Raum für öffentliche Zusammenkünfte sowie Verwalter, Quartier nehmende Äbte, Konventsmitglieder und Gäste. Die Bauten mussten somit neben sehr praktischen Aufgaben auch repräsentativen Ansprüchen gerecht werden. Die Studie untersucht daher neben der Funktion den Beitrag der Gebäude zur Definition des herrschaftlichen Territoriums und inwieweit Form und Stil als rhetorische Mittel zur Abbildung von Rangansprüchen dienen sollten. Vergleiche mit zeitgleichen Höfen des Damenstifts Säckingen und der weltlichen Herren von Schönau runden die Untersuchung ab.
Autorenporträt
Kristina Hagen studierte Europäische Kunstgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Ostasiatische Kunstgeschichte in Basel und Zürich, Siena und Heidelberg. Seit 2016 ist sie im baden-württembergischen Landesamt für Denkmalpflege tätig. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Klosterbaukunst, frühneuzeitliche Profanarchitektur und Fragen der Herrschaftsrepräsentation.