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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.06.2003

Narren, Opfer und Anwälte

Warum überhaupt ein Anwalt? Darauf antwortet Norman Spreng mit einem Zitat: "Wer sich selbst verteidigt, hat einen Narren zum Klienten." Denn erstens seien Betroffene in der eigenen Sache subjektiv befangen. Für Laien sei es ausgesprochen schwer, ein Problem so losgelöst zu bewerten wie für einen Anwalt. Zweitens fehle es dem juristisch Ungeschulten an Fachwissen. Ein Gesetzbuch reicht eben nicht aus, um schon rechtskundig zu sein. Wenn man Rechtstexte falsch auslegt oder anwendet, könne dies immense Nachteile mit sich bringen. Also lieber einen Dritten konsultieren. Wen? Wie? Wann? Und warum? Auf alle diese Fragen liefert "Anwalt und Mandant" Antworten - anhand konkreter Fälle, gespickt mit vielen Tips. Der Autor vermittelt verständlich eine Menge Hintergrundwissen über Abläufe und Verfahren in einem Lebensbereich, der viel Geld kosten, aber auch genauso viel bringen kann. Man muß nur die Regeln kennen.

stt.

Anwalt und Mandant, Norman M. Spreng, ARD-Ratgeber Recht, dtv, 8,50 Euro.

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