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Die Literatur der römischen Antike ist vielfältig, farbig, sinnlich - sie fasziniert auch nach zwei Jahrtausenden noch. Auch im Mittelalter gab es ein grosses Interesse: Antike Texte wurden abgeschrieben, gelesen, kommentiert. Mit ihrer Hilfe übten sich die jungen Mönche des Klosters St. Gallen im Latein. Was stilistisch Vorbild war, entsprach jedoch inhaltlich nicht immer den im Kloster herrschenden Werten.Wie die Mönche mit dieser Spannung umgingen und welche antiken Texte sie im Kloster lasen, zeigt die Publikation zur Winterausstellung 2022/2023 der Stiftsbibliothek St. Gallen anhand von…mehr

Produktbeschreibung
Die Literatur der römischen Antike ist vielfältig, farbig, sinnlich - sie fasziniert auch nach zwei Jahrtausenden noch. Auch im Mittelalter gab es ein grosses Interesse: Antike Texte wurden abgeschrieben, gelesen, kommentiert. Mit ihrer Hilfe übten sich die jungen Mönche des Klosters St. Gallen im Latein. Was stilistisch Vorbild war, entsprach jedoch inhaltlich nicht immer den im Kloster herrschenden Werten.Wie die Mönche mit dieser Spannung umgingen und welche antiken Texte sie im Kloster lasen, zeigt die Publikation zur Winterausstellung 2022/2023 der Stiftsbibliothek St. Gallen anhand von Handschriften und Drucken aus der Zeit vom 4. bis ins 17. Jahrhundert.
Autorenporträt
Franziska Schnoor studierte Lateinische Philologie des Mittelalters, Musikwissenschaft und Germanistik und wurde 2017 mit einer Arbeit über «Das lateinische Tierlobgedicht in Spätantike, Mittelalter und früher Neuzeit» promoviert. Seit 2010 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftsbibliothek St. Gallen.