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Richard Hofstadters These vom Anti-intellectualism in American Life, erstmals 1963 veröffentlicht, dient heutzutage weithin als schlagender Erklärungsansatz für den wiedererstarkten Populismus. Der Sammelband unterzieht Hofstadters historische Meistererzählung einer konsequenten Prüfung. Exemplarisch setzt er an Epochen, sozialen Gruppen und Problemen an, die konstitutiv für Hofstadters Deutung der U.S.-amerikanischen Geschichte sind. Aus interdisziplinärer Perspektive untersuchen die Autor:innen den Komplex des Anti-/Intellektualismus mit Blick auf die politische Praxis, die Konstruktion…mehr

Produktbeschreibung
Richard Hofstadters These vom Anti-intellectualism in American Life, erstmals 1963 veröffentlicht, dient heutzutage weithin als schlagender Erklärungsansatz für den wiedererstarkten Populismus. Der Sammelband unterzieht Hofstadters historische Meistererzählung einer konsequenten Prüfung. Exemplarisch setzt er an Epochen, sozialen Gruppen und Problemen an, die konstitutiv für Hofstadters Deutung der U.S.-amerikanischen Geschichte sind. Aus interdisziplinärer Perspektive untersuchen die Autor:innen den Komplex des Anti-/Intellektualismus mit Blick auf die politische Praxis, die Konstruktion ethnischer Identität, die Bedeutung von Gender sowie Religion. Protagonisten sind Gentlemen Scholars, soziale Aufsteiger, U.S.-Präsidenten, Einwanderer, gebildete Frauen, Journalisten, Talk-Show-Hosts sowie religiöse Gemeinschaften und deren Anführer - natürlich aber immer auch Hofstadter selbst. Zwei Fragen stehen dabei stets im Mittelpunkt: Was macht den fortdauernden Reiz des Buches über aktuelle politische Fragen hinaus aus? Und kann das Buch wirklich der Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart sein, als der es manchen gilt?
Autorenporträt
: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl der Didaktik der Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zurzeit Vertreter der Professur. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Nordamerikastudien, der Geschichtsdidaktik, der Global- und Kulturgeschichte sowie in der Umweltgeschichte, der Geschichte des Anthropozäns und der historischen Tierforschung. Mit Maria Moss und Micha Gerrit Philipp Edlich gab er im Jahr 2022 den Sammelband Multispecies Futures: New Approaches to Teaching Human-Animal Studies heraus.

Mitglied des Seminars für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Europa-Universität Flensburg. In Tübingen, Köln und Princeton studierte er Geschichte, Lateinische Philologie, Philosophie und Politikwissenschaften. 2013 wurde er mit einer historiographiegeschichtlichen Dissertation promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Geschichtsschreibung, die Rezeptionsgeschichte der Antike und die politische Philosophie.