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Auszug aus dem Heft-Editorial: Ein Ansatz einer effizienten und zugleich nicht-elitären, weil vergleichsweise voraussetzungslosen Vermittlungsform (wissenschaftlichen) Wissens, der bis auf den »Orbis pictus« (1685) – einen Vorläufer des illustrierten Schulbuchs – des Johann Amos Comenius zurückführt, liegt in der Veranschaulichung des Wissens, wie dies insbesondere Bildungsreformer des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Bemühen um einen demokratischen „flachen“ Zugang zu Wissen und Bildung propagierten oder einfach nur praktizierten. „Die Anschauung also, die Erkenntnis von Objekten, von…mehr

Produktbeschreibung
Auszug aus dem Heft-Editorial: Ein Ansatz einer effizienten und zugleich nicht-elitären, weil vergleichsweise voraussetzungslosen Vermittlungsform (wissenschaftlichen) Wissens, der bis auf den »Orbis pictus« (1685) – einen Vorläufer des illustrierten Schulbuchs – des Johann Amos Comenius zurückführt, liegt in der Veranschaulichung des Wissens, wie dies insbesondere Bildungsreformer des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Bemühen um einen demokratischen „flachen“ Zugang zu Wissen und Bildung propagierten oder einfach nur praktizierten. „Die Anschauung also, die Erkenntnis von Objekten, von einer objektiven Welt, ist das Werk des Verstandes. Die Sinne sind bloß die Sitze einer gesteigerten Sensibilität“ formulierte Arthur Schopenhauer 1857 und verwies damit auf die zentrale Rolle der Anschauung im Zusammenhang verstandesmäßiger Lernprozesse. Wissen und Bildung in anschaulicher Form zu vermitteln war vor über hundert Jahren im Sinne nachhaltiger Volksbildung en vogue und »modern« und ist dies wohl auch heute noch – nicht zuletzt versteht sich auch die Spurensuche, nicht nur mit vorliegendem Schwerpunktheft, als Medium anschaulicher Wissensvermittlung. Die hier versammelten Beiträge widmen sich unterschiedlichen Zugängen, Modellen und Konzepten zum Thema.