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Der schonungslos ehrliche Erfahrungsbericht aus 15 Jahren Dienst bei der Bundespolizei
Als Beamter der Bundespolizei riskierte er für die Sicherheit der Gesellschaft Gesundheit und Leben, sah sich mit unzähligen Straftätern und zu vielen unlösbaren moralischen Konflikten konfrontiert. Täglich setzte er sich mit den Menschen auseinander, die unerlaubt nach Deutschland einreisten. Kein wirklicher Schutz für Schutzbedürftige, kein funktionierender Umgang mit den illegal Eingereisten, verzerrte Berichterstattung in der Presse und die frappierende Diskrepanz zwischen politischem Anspruch und…mehr

Produktbeschreibung
Der schonungslos ehrliche Erfahrungsbericht aus 15 Jahren Dienst bei der Bundespolizei

Als Beamter der Bundespolizei riskierte er für die Sicherheit der Gesellschaft Gesundheit und Leben, sah sich mit unzähligen Straftätern und zu vielen unlösbaren moralischen Konflikten konfrontiert. Täglich setzte er sich mit den Menschen auseinander, die unerlaubt nach Deutschland einreisten. Kein wirklicher Schutz für Schutzbedürftige, kein funktionierender Umgang mit den illegal Eingereisten, verzerrte Berichterstattung in der Presse und die frappierende Diskrepanz zwischen politischem Anspruch und polizeilicher Realität: Die Folgen von Richtungslosigkeit und gravierenden Fehlern in der Migrations- und Integrationspolitik Deutschlands bestimmten seinen Alltag. Bis es zu viel wurde. Jan Solwyn quittierte nach 15 Jahren desillusioniert von der Politik den Dienst. Jetzt liefert er einen schonungslos ehrlichen Bericht.
Autorenporträt
Jan Solwyn trat 2009 in den gehobenen Dienst der Bundespolizei ein. 2016-2024 versah er seinen Dienst bei den spezialisierten Kräften der Bundesbereitschaftspolizei für Auslandseinsätze. Er war u.a. für die Europäische Grenzschutzagentur Frontex und die Europäische Union in der Ukraine und im Nahen Osten im Einsatz. Im Januar 2024 quittierte er auf eigenen Wunsch den Dienst bei der Bundespolizei und lebt seitdem in Israel.
Rezensionen
Lesenwert findet Tim Niendorf Jan Solwyns Buch über das Thema Migration: Solwyn hatte als Bundespolizist im Grenzschutz gearbeitet und schließlich frustriert den Dienst quittiert, hier schreibt er, warum. So erzählt Solwyn beispielsweise wie Menschen Deutschland erreichen, obwohl sie offensichtlich aus sicheren Drittstaaten einreisen und auch, wie sich Flüchtlinge ein falsches Bild von Deutschland und dem Reichtum dort machen. Solwyn halte nicht viel von "Refugees Welcome" angesichts der Tatsache, dass die meisten Einreisenden keine Familien sind, sondern junge Männer, er vertraut in der Sache weder der Politik noch den Medien. Letzteres ist zu undifferenziert, findet der Rezensent, einige Medien haben ihre Berichte ja über die Zeit angepasst. Außerdem, moniert der Rezensent, hat Solwyn über den Vorschlag hinaus, Duldungen abzuschaffen, kaum Lösungsvorschläge anzubieten. Dennoch, so das Resümee, lohnt es sich, das Migrationsthema auch einmal von dieser Seite zu beleuchten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Lesenswert ist das, was Jan Solwyn hier über die deutsche Migrationspolitik schreibt, durchaus, meint Rezensent Ralph Gerstenberg, der freilich längst nicht alle Schlussfolgerungen des Autors zu teilen scheint. Solwyn war lange als Grenzpolizist tätig, lesen wir, unter anderem am Flughafen Köln/Bonn, und berichtet hier über seine Erfahrungen und seinen Ärger über die Untätigkeit der politisch Verantwortlichen. Die Missstände, über die er beschreibt, betreffen beispielsweise Männer, die offensichtlich aus Nordafrika nach Deutschland reisen, aber behaupten, dass sie aus Syrien stammen und damit an einen Aufenthaltsstatus gelangen. Auch begegnet Solwyn laut Rezensent Männern, die trotz zahlreicher Verbrechen bis hin zu Vergewaltigung immer wieder nach Deutschland einreisen können. Frustrierend ist das für Solwyn, lernt Gerstenberg, der freilich anmerkt, dass die Gedanken des Autors über Integration und die Schuld linker Politik an allem Übel durchaus dazu geeignet sind, Beifall von Rechtsaußen hervorzurufen - eben den will Solwyn eigenen Aussagen zufolge nicht. Lohnend ist das Buch dennoch, schließt der Rezensent, weil es eine Perspektive auf Migrationsfragen eröffnet, von der man sonst kaum etwas mitbekommt.

© Perlentaucher Medien GmbH