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Der 50-jährige Jakob Kläger hat sein Leben lang geschrieben, aber deswegen gleich Schriftsteller seinzu wollen oder werden zu müssen, ist nie seine Sache gewesen. Seine junge Nachbarin Agnes Sternfeldlockt ihn aus seinem Gehäuse, das vor allem aus seiner zusammengestohlenen Privatbibliothek besteht.Als sie mit ihrem Freund den Sommer verbringt, spricht Jakob für sie einen Bericht auf Band: Er erzähltvon Menschen, die, obwohl oder gerade weil ihnen die Mittel dafür fehlten, mit großer Beharrlichkeitnach einem Ausdruck für das suchten, worum es ihnen im Leben ging. Wie daran Freundschaften…mehr

Produktbeschreibung
Der 50-jährige Jakob Kläger hat sein Leben lang geschrieben, aber deswegen gleich Schriftsteller seinzu wollen oder werden zu müssen, ist nie seine Sache gewesen. Seine junge Nachbarin Agnes Sternfeldlockt ihn aus seinem Gehäuse, das vor allem aus seiner zusammengestohlenen Privatbibliothek besteht.Als sie mit ihrem Freund den Sommer verbringt, spricht Jakob für sie einen Bericht auf Band: Er erzähltvon Menschen, die, obwohl oder gerade weil ihnen die Mittel dafür fehlten, mit großer Beharrlichkeitnach einem Ausdruck für das suchten, worum es ihnen im Leben ging. Wie daran Freundschaften undLieben zerbrachen, auch seine eigenen. Wie und warum er und einige seiner Freunde jahrelang ihreUnabhängigkeit bewahren wollten, indem sie Diplomarbeiten für andere verfassten. Aber er erzähltauch mit großer Zuneigung vom Leben derer, die ihr Studium nicht ohne Hilfe von Ghostwriternabschließen konnten. Er erzählt das alles unter dem Eindruck großer historischer wie privater Ereignisseund Katastrophen, denen die Menschen, die er liebte, nicht gewachsen waren ... Nachdem Agnes denBericht angehört hat, der ihr nahe geht, obgleich er ihr wie eine Nachricht aus einer untergehenden Welterscheint, wendet sie sich wieder ihrem Leben zu. Jakob dagegen kann nicht länger so weitermachen ...
Rezensionen
"Klaus Ratschiller, 1959 in Klagenfurt geboren, aber ansässig in Wien, ist ein sensibler Beschreiber, der in seinem Roman 'An deiner Stelle' die Krisen einer ganzen Gruppe von Menschen schildern kann, ohne sich als Autor von den Problemen seiner Kunstfiguren anstecken zu lassen." - Hermann Schlösser, Wiener Zeitung