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Vor kaum 150 Jahren waren die breitesten Spuren durch den Kontinent die der Bisonherden. Ihnen folgten die Indianer, später die Trapper und die Planwagentrecks auf ihrem Weg nach Westen. Auch die Eisenbahnlinien suchten sich ihre Route entlang dieser histroischen Trails, an denen schließlich die wichtigsten Highways und Interstates entstanden. In keinem anderen Land erzählen die Verkehrswege so vil über die Entwicklung und Stimmungslage einer Nation wie in den USA. American Trails spannt einen Bogen von den Spuren der Planwagen bis zu modernen Truckstopsund transkontinentalen Wanderwegen. Auf…mehr

Produktbeschreibung
Vor kaum 150 Jahren waren die breitesten Spuren durch den Kontinent die der Bisonherden. Ihnen folgten die Indianer, später die Trapper und die Planwagentrecks auf ihrem Weg nach Westen. Auch die Eisenbahnlinien suchten sich ihre Route entlang dieser histroischen Trails, an denen schließlich die wichtigsten Highways und Interstates entstanden. In keinem anderen Land erzählen die Verkehrswege so vil über die Entwicklung und Stimmungslage einer Nation wie in den USA. American Trails spannt einen Bogen von den Spuren der Planwagen bis zu modernen Truckstopsund transkontinentalen Wanderwegen. Auf Gelben Seiten werden 15 historische und moderne Trails mit ihren Routen vorgestellt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.10.1997

Ferne

"American Trails - Routen durch die USA" von Karl Johaentges und Bernhard Schmidt. Edition KaJo, Stürtz Verlag, Würzburg 1997. 204 Seiten, 230 Farbfotos und elf Karten. Gebunden, 39,80 Mark. ISBN 3-8003-0809-6.

American Trails" winkt den motorisiert Reisenden auf alte Nebenstraßen. Geschrieben wurde es als Lesebuch für Spurensucher, für die "rut nuts", die Trail-Verrückten: Leute, die Überreste der Pioniergeschichte aufspüren und "das ungeschminkte Amerika erleben wollen, ein bißchen schäbig und mit Lockenwicklern im Haar". Schmidts Texte wirken ungeschminkter als Johaentges' Fotografien. Die mit Historie und Begegnungen prall gefüllten Reisereportagen verspotten Trostlosigkeit, Schmutz, Kitsch, Unfug und Grausamkeit, wo die Bilder einen romantischen Postkartenzauber gleichermaßen über Cinemascope-Landschaften wie über verrottende Motels verbreiten. Fünfzehn legendäre "Trails" werden vorgestellt. Dazu gehören die Route 66, die Pazifik-Küstenstraße Highway 101 und die Ost-West-Strecke Highway 50, aber auch Routen, deren Verlauf Historiker erst mit Hilfe vergilbter Tagebücher und Karten rekonstruierten. So folgt das Buch Lewis und Clark auf ihrer Forschungsreise zum Ursprung des Missouri, den Postwagen auf der Cumberland Road nach Ohio und den Ochsenkarren der Händler nach Santa Fe. Unterwegs waren die Verfasser aber auch auf dem "Trail of Tears", Schauplatz der Deportation von Zehntausenden Indianern um 1830. Nur stiefmütterlich behandelt werden die Kontinentalwanderstrecken Appalachian Trail und der große Bruder im Westen, der Pacific Crest Trail. Die Autoren waren wohl etwas gehfaul. Was die verkehrsphilosophischen Nachgedanken zur "Datenautobahn" Internet in dem Buch sollen, ist ebenso ein Rätsel wie die zahlreichen Frühstücksfotos. (mca.)

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