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Hartmut Lange
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Am Osloer Fjord oder der Fremde (Mängelexemplar)
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Eine Virenseuche, die die Menschheit vernichten könnte: Doch droht dieser nicht ein viel schlimmerer Feind? Was bewundert ein Publikum bei der Darstellung einer Schwindsüchtigen auf der Opernbühne oder einer Absinth-Trinkerin in einem Museum? Wie die Natur ein Denkmal attackiert, das sich die Menschheit gesetzt hat. Über Trennungen und Erfahrungen von Wunden, die nicht heilen wollen. Und über Stolpersteine unserer Befindlichkeit.
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Hartmut Lange, geboren 1937 in Berlin-Spandau, studierte an der Filmhochschule Babelsberg Dramaturgie. Für seine Dramen, Essays und Prosa wurde er vielfach mit Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm der Novellenband ¿Am Osloer Fjord oder der Fremde¿ (2022). Er lebt als freier Schriftsteller in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Seitenzahl: 112
- Erscheinungstermin: 28. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 119mm x 18mm
- Gewicht: 178g
- ISBN-13: 9783257072082
- ISBN-10: 3257072082
- Artikelnr.: 74910470
Herstellerkennzeichnung
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»Der Meister unter den phantastischen Rationalisten.«
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Lerke von Saalfeld haben die neuen Erzählungen von Hartmut Lange den Atem verschlagen. Jede der zehn Geschichten des "Meisters der modernen Novelle", wie von Saalfeld schreibt, hat einen ganz eigenen Ton und kein Wort zu viel. Am meisten beeindruckt die Rezensentin das Spiel des 85-Jährigen mit Wirklichkeit und Fiktion, in dem zu spüren sei, wie stark sein Schreiben von Philosophen wie Schopenhauer, Nietzsche, Kierkegaard und Heidegger beeinflusst ist. Ob auf einer norwegischen Insel oder in einem Nagelstudio: Alle Geschichten um mehr oder weniger merkwürdige Männer sind für Saalfeld surreal-unheimlich, spannend und rätselhaft. Eine Lektüre-Herausforderung, die sie als Leserin gerne angenommen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Der deutsche Schriftsteller Hartmut Lange (Jg. 1937) befasst sich seit dreißig Jahren vorrangig mit Novellen und Geschichten; er kultivierte in dieser Zeit gewissermaßen diese literarische Form. Fast im Zweijahrestakt erschienen von ihm neue Kostproben seines Könnens.
Nun der …
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Der deutsche Schriftsteller Hartmut Lange (Jg. 1937) befasst sich seit dreißig Jahren vorrangig mit Novellen und Geschichten; er kultivierte in dieser Zeit gewissermaßen diese literarische Form. Fast im Zweijahrestakt erschienen von ihm neue Kostproben seines Könnens.
Nun der Diogenes Verlag mit „Am Osloer Fjord oder der Fremde“ einen weiteren Geschichtenband herausgebracht. In der titelgebenden Geschichte greift der Autor die Covid-19-Problematik auf. Doch es braucht keinen Virus, um das Überleben der Menschheit zu bedrohen. Diese Einsicht macht er auf einer einsamen Insel weit im Norden. Die nächste Geschichte führt in eine Aufführung von Puccinis Oper „La Bohème“, wo ein Unbekannter der Titelheldin Briefe in der Garderobe hinterlässt. In „Die Absinthtrinkerin“ ist der Erzähler von Degas‘ Gemälde „Der Absinth“ fasziniert und erlebt eine Überraschung. Die abschließende Geschichte „Ein Schritt in die Abstraktion“ ist eher eine philosophische Betrachtung über die Wissenschaft, Religion und Aufklärung.
Langes Geschichten sind meist eine Mischung aus Geheimnis und Klarheit; er erzählt meist von unerhörten Begebenheiten. Trotzdem ist es keine aufregende Prosa, aber eine, die trotz ihrer Zugespitztheit und der Kürze zum Nachdenken anregt.
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