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In Österreich galt bis Ende der 1960er Jahre das im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch von 1811 festgeschriebene Familienrecht, das den Ausbruch aus einer Gewaltbeziehung für Frauen massiv erschwerte. Häusliche Gewalt galt als Tabuthema. Ausgehend von den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre, die die Gründung des ersten Frauenhauses ermöglichten, beschreibt der Ausstellungskatalog die Anfänge der Frauenhausarbeit und die Entwicklung der psychosozialen Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern in den letzten vier Jahrzehnten. Aktuell ist jede fünfte Frau in…mehr

Produktbeschreibung
In Österreich galt bis Ende der 1960er Jahre das im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch von 1811 festgeschriebene Familienrecht, das den Ausbruch aus einer Gewaltbeziehung für Frauen massiv erschwerte. Häusliche Gewalt galt als Tabuthema. Ausgehend von den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre, die die Gründung des ersten Frauenhauses ermöglichten, beschreibt der Ausstellungskatalog die Anfänge der Frauenhausarbeit und die Entwicklung der psychosozialen Arbeit mit gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern in den letzten vier Jahrzehnten. Aktuell ist jede fünfte Frau in Österreich von Gewalt durch ihren Ehemann oder Partner betroffen. Was haben Frauen damals und heute erlebt, die den Schritt ins Frauenhaus machen? Welche Frauenbilder vermittelten und vermitteln uns außerdem Werbung, Popmusik oder Medien? Welche Rolle spielen diese Bilder für die bewusste oder unbewusste Akzeptanz von Rollenbildern und ungleichen Machtverhältnissen?