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Die gegenwärtige Diskussion zum Thema "Alter" wird von zwei sich widersprechenden Perspektiven geprägt: Einerseits wird die Lebensphase des Alterns aufgrund körperlicher Beschwerden und geistigem Abbau als defizitär wahrgenommen. Andererseits wird das aktive Altern und die potentielle Innovationskraft alternder Menschen betont. Dieser Widerspruch lässt sich lösen, indem man ein differenzierteres Bildes von Alter und Älterwerden mit dem Gedanken der "Selbstbeschränkung" verbindet, der Ideen wie Verzicht, Askese, Selbstbescheidung und Genügsamkeit, aber auch Selbstkultivierung und…mehr

Produktbeschreibung
Die gegenwärtige Diskussion zum Thema "Alter" wird von zwei sich widersprechenden Perspektiven geprägt: Einerseits wird die Lebensphase des Alterns aufgrund körperlicher Beschwerden und geistigem Abbau als defizitär wahrgenommen. Andererseits wird das aktive Altern und die potentielle Innovationskraft alternder Menschen betont. Dieser Widerspruch lässt sich lösen, indem man ein differenzierteres Bildes von Alter und Älterwerden mit dem Gedanken der "Selbstbeschränkung" verbindet, der Ideen wie Verzicht, Askese, Selbstbescheidung und Genügsamkeit, aber auch Selbstkultivierung und Selbsterziehung zusammenfasst. Die Autoren dieses Bandes setzen sich mit dem Zusammenspiel von "Alter und Selbstbeschränkung" auseinander und verknüpfen dabei eine historisch-anthropologische mit einer gegenwartsorientierten Perspektive.
Autorenporträt
Dr. Klaus E. Müller war Professor für Ethnologie an der Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind Verhaltens-, Religions- und Kognitionsethnologie.Dr. Klaus E. Müller was Professor for Ethnology at the University of Frankfurt-am-Main. His research specialities are behavioural, religious and cognitive ethnology.

Geb. 1941 in Klagenfurt/Österreich, Professor der Soziologie an den Universitäten Bonn (1974-91) und Salzburg (1991-). Erster Vorsitzender des Instituts für Historische Anthropologie. Forschungsschwerpunkte: Ethno- und Kultursoziologie, Geschichte der Kultur- und Sozialwissenschaften, Historische Anthropologie.

Angelika C. Messner, Dr. phil. habil., apl. Professorin und Leiterin des Chinazentrums an der Christian Albrechts Universität zu Kiel. Sie betreibt Grundlagenforschung zu Emotionswissen und -praktiken in China und koordinierte Fachkonferenzen zu diesen Themen. Sie ist Mitherausgeberin des »Journal of the Economic and Social History of the Orient« (JESHO).

Prof. Dr. Andreas Bihrer lehrt Geschichte des frühen und hohen Mittelalters sowie Historische Grundwissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.