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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema 'Pflege für Ältere' ist in allen zeitgenössischen Gesellschaften zu einer bedeutendenpolitischen Angelegenheit geworden und wird deshalb auch immer häufigerGegenstand der vergleichenden Sozialforschung. Westliche Gesellschaften erleben derzeiteine radikale Umschichtung der Bevölkerungsstruktur. Dieser demographischeWandel ist oft beschrieben worden und in den Grundzügen heute relativ bekannt. Dasvielen als…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema 'Pflege für Ältere' ist in allen zeitgenössischen Gesellschaften zu einer bedeutendenpolitischen Angelegenheit geworden und wird deshalb auch immer häufigerGegenstand der vergleichenden Sozialforschung. Westliche Gesellschaften erleben derzeiteine radikale Umschichtung der Bevölkerungsstruktur. Dieser demographischeWandel ist oft beschrieben worden und in den Grundzügen heute relativ bekannt. Dasvielen als Schreckensszenario geltende 'Ergrauen der Gesellschaft' kennzeichnet alsEntwicklungstrend die westlichen Länder in ähnlicher Weise. Das Verhältnis der über65-Jährigen zur Bevölkerung im Erwerbsalter wird sich im europäischen Durchschnittvon gegenwärtig 22 auf 39 zu 100 im Jahr 2030 erhöhen. Die Geburtenziffern habensich im EU-Durchschnitt gegenüber 1960 fast halbiert und in jüngster Zeit auf dem verhältnismäßigniedrigen Niveau von 1,5 Kindern pro Frau eingependelt (Eurostat 2003). Für die nahe Zukunft wird daher eine rückläufige bis stagnierende Gesamtbevölkerung in der EU prognostiziert (Alber 2002, S. 7; vgl. ferner 2001/4). Die deutsche Bevölkerungerreichte vor kurzem mit knapp 40 Jahren das höchste Durchschnittsalter allerLänder in der Europäischen Union. Deutschland und Schweden wiesen 1990 einen derhöchsten Bevölkerungsanteile der Senioren auf. Auch der Hochbetagtenanteil übertrifftin keinem Land der EG das deutsche Ausmaß (Alber/Schölkopf 1999, S. 227). Dennochnehmen Deutschland und Schweden im internationalen Vergleich keine Sonderstellung,im Sinne einer außergewöhnlichen demographischen Belastung, ein, vielmehr gehörenbeide Länder einer Gruppe von Ländern an, die in besonderem Maße mit Problemen desdemographischen Wandels zu kämpfen haben (werden). Weitgehend gemeinsam sind allen Ländern Europas zwei grundlegende Trends des Strukturwandels der Altenbevölkerung: die Alterung und die Feminisierung (ebd.). Voneiner Alterung der Seniorenbevölkerung ist zu sprechen, da mehr und mehr Ältere zuden Hochbetagten über 80 Jahren zählen. 1970 stellten die Hochbetagten im europäischenDurchschnitt nur 11 Prozent der Altenbevölkerung, 1991 waren es 17 Prozent,und für 2020 werden zwischen 19 und 22 Prozent erwartet1 (ebd., S. 229 ff.). Mit derAlterung der Altenbevölkerung sind in der Regel steigende Anforderungen an die Pflegesystemedes Sozialstaats verbunden, so nimmt bspw. Pflegebedürftigkeit im hohenAlter stark zu. [...] 1 Die Werte variieren je nach Modellvariante.