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Within the group of Hessian passion plays, the Alsfeld play tradition is the one best and most comprehensively documented. Alongside a frequently revised and enlarged play text, the other sources that have come down to us are a director's book, various individual roles, and a catalogue of players. This is the first publication of these documents based on uniform editorial principles, together with the Fritzlar Passion Play Fragment and a new reconstruction of the no longer extant "Friedberg Dirigierrolle". To illustrate the intersection between the Frankfurt (Vol. 1) and Alsfeld traditions,…mehr

Produktbeschreibung
Within the group of Hessian passion plays, the Alsfeld play tradition is the one best and most comprehensively documented. Alongside a frequently revised and enlarged play text, the other sources that have come down to us are a director's book, various individual roles, and a catalogue of players. This is the first publication of these documents based on uniform editorial principles, together with the Fritzlar Passion Play Fragment and a new reconstruction of the no longer extant "Friedberg Dirigierrolle". To illustrate the intersection between the Frankfurt (Vol. 1) and Alsfeld traditions, the introduction presents the relevant text passages from the Frankfurt and Heidelberg Passion Plays on opposite pages, with the "Frankfurt Dirigierrolle" as lead reference text. The heart of the volume is the new edition of the Alsfeld Passion Play (with melodies) together with parallel passages from all relevant textual sources within the Hessian Passion Play collection.
Die Gesamtausgabe der Hessischen Passionsspielgruppe umfaßt drei Bände, in denen die einzelnen Überlieferungszweige nicht nur auf der handschriftlichen Grundlage nach einheitlichen Editionsprinzipien neu ediert, sondern in ihrem textgeschichtlichen Zusammenhang durch Paralleldruck dokumentiert werden. Die Alsfelder Spieltradition zeichnet sich zusätzlich dadurch aus, daß sich allein im Spieltext vier Bearbeitungsschichten zwischen Ende des 15. Jahrhunderts und 1517 unterscheiden lassen, zu denen sich noch Textauszüge für Einzelrollen und ein Regiebuch - gleichfalls mit signifikanten Textänderungen - stellen. Zusammen mit der "Friedberger Dirigierrolle" (in einer neuen Rekonstruktion des verschollenen Textes) und dem "Fritzlarer Passionsspielfragment" läßt sich gerade am vorliegenden Band nahezu einmalig eine Vorstellung von Textkonstanz und -varianz im Detail, von der Bandbreite bei der Um- und Neugestaltung innerhalb des Handlungsverlaufs und der Szenenstruktur auch bei den vielen spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Spielen gewinnen, bei denen die Überlieferungslage weniger günstig ist. Über 60 Melodien vermitteln einen Eindruck von der musikalischen Gestaltung vergleichbarer Spiele, ein Spielerverzeichnis gibt Einblicke ins gesellschaftliche Umfeld der Spieler. Band 3 wird die Gesamtedition mit dem "Heidelberger Passionsspiel" als Leittext des Paralleldrucks bieten. Zu den einzelnen Bänden sind jeweils auch Kommentarbände vorgesehen.
Autorenporträt
Horst Brunner, geb. 1940, war von 1981-2006 Inhaber des Lehrstuhls für deutsche Philologie (Ältere Abteilung) der Universität Würzburg. Zahlreiche Buchpublikationen zur deutschen Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit.