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Marek ist kein Kind mehr, als gegen Ende des Kriegs ein Zirkus in die Stadt kommt. Er verliebt sich in die geheimnisvolle Liliputanerin Simone und sieht sich einem Sturm schöner, beunruhigender Gefühle ausgesetzt. Meisterhaft versteht es Odojewski, in diesen Momentaufnahmen das Erwachsenwerden in schwieriger Zeit zu schildern.

Produktbeschreibung
Marek ist kein Kind mehr, als gegen Ende des Kriegs ein Zirkus in die Stadt kommt. Er verliebt sich in die geheimnisvolle Liliputanerin Simone und sieht sich einem Sturm schöner, beunruhigender Gefühle ausgesetzt. Meisterhaft versteht es Odojewski, in diesen Momentaufnahmen das Erwachsenwerden in schwieriger Zeit zu schildern.
Autorenporträt
Wlodzimierz Odojewski, geboren 1930 in Posen, Autor zahlreicher Romane, Erzählungen und Hörspiele, emigrierte 1971 zuerst nach Paris, dann nach Deutschland, wo er neben seiner schriftstellerischen Arbeit als Radiojournalist für Radio Free Europe tätig war. Ausgezeichnet mit zahlreichen internationalen Preisen, kehrte er nach 1989 erstmals wieder nach Polen zurück. Er lebt heute in Warschau und München.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.09.2008

Die zärtliche Cousine

Auf den Spuren Tadzios: Die filigranen, erstmals ins Deutsche übersetzten Kindheitserzählungen des polnischen Schriftstellers Wlodzimierz Odojewskis erkunden die frühe Liebe und die Schrecken des Krieges.

Als Thomas Mann den "Tod in Venedig" schrieb, wusste er wohl nicht, dass der Prototyp von Tadzio, jenem anmutigen Jungen, der seiner Hauptfigur den Verstand raubt, höchstens der Schönheit wegen eine Ausnahmeerscheinung in der Lagunenstadt war. Reiche polnische Familien, die mit ihren Kindern die Ferien in Venedig verbrachten, waren im frühen zwanzigsten Jahrhundert keine Seltenheit, es gehörte fast zu ihrem Pflichtprogramm.

So auch für Marek, den neunjährigen Helden von Wlodzimierz Odojewskis Erzählung "Ein Sommer in Venedig". Alle anderen Familienmitglieder haben die Venedig-Fahrt bereits hinter sich - jetzt also, im Sommer 1939, ist endlich er an der Reihe. Er freut sich und ist auch bestens vorbereitet: Er kennt Venedigs Topographie und Geschichte so gut, als sollte er sich demnächst in einen Gondoliere verwandeln. Das tut er bald tatsächlich, wenn auch anderswo als erhofft. Statt nach Italien, wird er plötzlich nach Ostpolen, ins Landhaus einer Tante, geschickt. Hier erwartet ihn eine reine Frauengesellschaft, und es tröstet ihn kaum, dass es sich dabei um seine Mutter, deren leicht skurrile, doch sympathische Schwestern Weronika, Klaudyna und Barbara und seine Lieblingscousine Karola handelt.

So sucht er Abwechslung, indem er das Haus erkundet, eine Jugendstilvilla "voller geheimer Schlupfwinkel und wunderlicher Orte", und eines Tages macht er auch eine faszinierende Entdeckung: Der Keller füllt sich langsam mit Wasser, und obwohl die Ursache ein gewöhnlicher Rohrbruch ist, einigt sich die Familie darauf, dass es vermutlich eine Heilwasserquelle ist, die man in Zukunft gewinnbringend nutzen könnte. Bevor es so weit ist, greift man die Idee einer Tante auf und funktioniert den überschwemmten Raum in das von Marek so vermisste Venedig um. Ein paar Tische, Schränke und Leitern, zwei Singer-Nähmaschinen, eine Pingpongplatte - und schon sind die Piazza San Marco, der Dogenpalast und all die sonstige Pracht der Lagunenstadt nachgebildet, und der Junge kann in einem riesigen Waschzuber zwischen ihnen fahren, als säße er in einer Gondel auf dem Canal Grande.

"Die Phantasie kann in den allerschrecklichsten Augenblicken eine Zuflucht sein": Diese Lektion hört er von Tante Weronika, und er begreift sie insofern schnell, als er inzwischen nur zu gut weiß, wieso er sich statt in Venedig in einem polnischen Dorf befindet: Als seine Eltern die Urlaubspläne änderten, stand der Krieg bevor, mittlerweile ist er Realität geworden. Marek sieht mal Militärkolonnen, die in Richtung Westen ziehen, mal flüchtende Zivilisten, und eines Tages blickt er sogar einem Toten in die Augen. Er sieht darin außer einer Wolke "noch etwas anderes, was er noch nicht ganz begriff und erst viel später begreifen würde - es war seine Kindheit, die für immer entschwand".

Der letzte Vorkriegssommer, die nahende Katastrophe, der Abschied von der sorglosen Kindheit - dieses Thema ist schon von manchem polnischen Autor behandelt worden. Von Tadeusz Konwicki in "Chronik der Liebesunfälle" oder von Andrzej Szczypiorski in "Den Schatten fangen". Und doch hat Odojewskis Text eine unvergleichliche Aura.

Das liegt zum einen an der kraftvollen und präzisen, sehr poetischen Sprache und zum anderen an der Erzählperspektive eines Kindes, das zwar die bedrohlichen Realien registriert, gleichzeitig aber in einer eigenen Welt lebt und mit seiner Unbefangenheit alle anderen Hausbewohner ansteckt - nur mit dem Unterschied, dass die Venedig-Spinnerei für ihn absolute Priorität hat, während die Erwachsenen darin eine willkommene Ablenkung sehen. So kann der Krieg ihnen irgendwie weniger anhaben, als wäre er, ähnlich wie die Kellerphantasie, auch nur ein Spiel.

Und das macht sie wiederum mutiger: Als im Haus plötzlich ein deutscher Offizier auftaucht, um es zu requirieren, wird er kurzerhand hinausgeworfen. Das kann man sich zwar als reale Situation kaum vorstellen, doch man nimmt Odojewski diese Szene genauso ab wie Roberto Benini die KZ-Maskerade in "Das Leben ist schön". Er hat sich für die Konvention eines "fast wahren Märchens" entschieden, und man folgt ihm als Leser gern. Leicht einzuordnen war der heute achtundsiebzigjährige, in München und in Warschau lebende Autor noch nie. Schon Ende der fünfziger Jahre wandte er sich der experimentellen und psychologischen Prosa zu, womit er sich den Ruf eines Einzelgängers einhandelte.

Immer öfter zeigte er den Hang zu komplizierten Sprachkonstruktionen und dichten inneren Monologen, die auf extrem subjektiven Deutungen der Wirklichkeit basierten, und er kreierte gern Bilder, in denen sich Halluzinationen und Träume mit realen Begebenheiten vermischten. So wurde ihm oft die Verwandtschaft mit Bruno Schulz, aber auch mit Kafka, Joyce und Faulkner attestiert; er selbst fügte gern Hemingway und Proust hinzu - und die Lektüre des Letzteren sieht man manchem Motiv und Strukturprinzip seiner Prosa besonders deutlich an.

Lange Zeit war er mit dem Rundfunk verbunden, zunächst in Warschau, dann, als er infolge der Unruhen von 1968 seine dortige Stellung verloren und 1971 ein Stipendium der Westberliner Akademie der Künste bekommen hatte, in München. Jahrelang war er Mitarbeiter von "Radio Free Europe", doch anders als sein vor Charme, Witz und Eloquenz sprühender, 1996 verstorbener Redaktions- und Schriftstellerkollege Tadeusz Nowakowski suchte er nie Kontakt zu der deutschen Literaturszene, was neben den wenigen Übersetzungen der zweite Grund ist, weshalb er in Deutschland - anders als in Polen, wo er zu den wichtigsten Autoren seiner Generation zählt - bis heute unbekannt geblieben ist.

Das dürfte sich nach den beiden nun auf Deutsch vorliegenden Titeln ändern. Vor kurzem hat der SchirmerGraf Verlag auch einen Band mit zwei weiteren Erzählungen Odojewskis herausgebracht. Auch sie sind der auf Polnisch 1993 erschienenen Sammlung "Fahren wir hin, kehren wir zurück" entnommen, und auch diesmal ist Marek die Hauptperson der Handlung. In der Titelgeschichte "Als der Zirkus kam" verliebt er sich Hals über Kopf in die schöne Liliputanerin Simone, die zusammen mit ihrer Partnerin zu den Hauptattraktionen der Wandertruppe gehört. Mit ihr erlebt er seinen ersten Liebesakt und ein bislang unbekanntes Wohlgefühl, nach dem er "wie aller Kräfte beraubt" ist. Doch es bleibt nur bei diesem einen kurzen Moment: Der Krieg dauert weiter an und zerstört immer wieder die Illusion der Normalität. Eines Tages sind die Zirkusleute plötzlich weg, und zwar, als sich herausstellt, dass einige von ihnen auf der Flucht sind und der lokale Doktor sich als Spitzel der Deutschen entpuppt. Bald sind auf dem Dorfplatz nur noch Feuerspuren und Löcher von den Zeltmasten zu sehen, in der Luft liegt ein Geruch, den Marek "sein Leben lang nicht vergessen würde".

Auch in der dritten Erzählung, "In der Abenddämmerung", ist der Krieg der zentrale Koordinationspunkt seines Lebenserfahrungskalendariums. Weibliche Nacktheit sieht er erstmals in jenem Sommer, "als sich die Front so weit nach Osten verschoben hatte, dass in der kleinen Stadt nicht einmal der leiseste Kanonendonner zu hören war". Nur sind damit keine weiteren erotischen Initiationsmomente gemeint: Bei den Frauen handelt es sich um Körper "ohne Brüste, an deren Stelle unter den Hautfetzen violette Fleischlappen zum Vorschein" kommen, um Opfer eines Judenpogroms, bei deren Anblick Marek das Gefühl hat, "in ihm sei alles abgestorben".

Doch da ist noch seine Cousine Karola, die langsam zu einer reizvollen Frau heranwächst. An einem Nachmittag, an dem Fieber und Erkältung Marek ans Bett fesseln, probiert sie vor seinen Augen die Kleider der Großmutter an, zieht ihn zu Rate, ob diese oder jene Farbe zu ihrer Rolle der Heiligen Jungfrau Maria in einem Krippenspiel passen würde. Und dann passiert doch das fast Unvermeidliche: das langsame Abstreifen des Kleides, eine vorsichtige Berührung, die mehr zu werden verspricht, bis plötzlich "jene schreckliche Erinnerung an das vor Monaten Gesehene" ihm den Atem nimmt und der Junge zurückweicht - Liebeserfahrungen eines Zwölfjährigen im dritten Kriegsjahr.

Wlodzimierz Odojewski war neun Jahre alt, als die deutsche Besatzung begann. Wie viele weitere Parallelen es zwischen ihm und dem kleinen Marek gibt, inwieweit also seine zauberhaft filigranen, nachdenklichen, mal traurigen, mal amüsanten Kindheitserzählungen sonst einen autobiographischen Charakter haben, verrät er in den seltenen Interviews nicht. Nur manchmal gibt er ein weniger intimes Detail preis, erzählt etwa, dass er in seinem Leben schon viel gereist - aber noch nie in Venedig gewesen ist.

MARTA KIJOWSKA

Wlodzimierz Odojewski: "Ein Sommer in Venedig". Aus dem Polnischen übersetzt von Barbara Schaefer. SchirmerGraf Verlag, München 2007. 126 S., 14,80 [Euro].

Wlodzimierz Odojewski: "Als der Zirkus kam". Aus dem Polnischen übersetzt von Barbara Schaefer. SchirmerGraf Verlag, München 2008. 144 S., 16,80 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.08.2008

Entrückung der Schrecken
Wlodzimierz Odojewski und sein Erzählungsband „Als der Zirkus kam”
Das Schwanken zwischen Phantasie und Wirklichkeit, zwischen Wissen und Unwissen, Ahnungen, Wünschen und ersten Erfahrungen – all das weiß der 1930 in Posen geborene Schriftsteller Wlodzimierz Odojewski in seinen Erzählungen eindringlich zu umspielen. In seinem neuen Band lässt er den Helden Marek mitten im Krieg in einen Liebestaumel fallen. An einem stürmischen Herbsttag trifft in einem kleinen Städtchen irgendwo in der Nähe von Przemyl ein Zirkus ein, der Marek sofort in den Bann schlägt. Dabei sind die Wagen armselig, die Tiere struppig und der Direktor präsentiert sich als Italiener, obwohl er ein ganz gewöhnlicher Rumäne ist. Aber das ändert nichts an Mareks Verzückung.
Vor allem zwei Liliputanerinnen haben es ihm angetan, Zwillingsschwestern, und, wie sie sagen, Französinnen. Simone und Jacqueline. Kleine Wesen, kleiner als er selbst und doch richtige Frauen. Marek schließt Bekanntschaft mit Simone und bewundert in der Vorstellung ihre Voltigierkünste auf dem Pferd. So ganz kann er sich nicht entscheiden, welche der beiden Schwestern ihm eigentlich besser gefällt, vermutlich ist es Simone. Während seine Familie in helle Aufregung gerät, weil die Tante von einer Fahrt über Land nicht zurückkehrt und offensichtlich in Untergrundaktivitäten verwickelt ist, wird Marek an einem unverhofft warmen Nachmittag zum Mann.
Seine Initiation erlebt Marek wie eine enorme Übertölpelung, grundiert von einer Mischung aus Angst und Neugier. Das Spätsommerwetter, die Überraschungen des weiblichen Körpers, die ungewohnten Geräusche, alles wird zu einem einzigen Wahrnehmungsstrom, und am Ende fühlt sich Marek von einer tiefen Ruhe erfasst, die er so noch nicht kannte. Odojewski stellt ein eigentümliches Spannungsverhältnis her zwischen dem emotionalen Ausnahmezustand seines Helden und der politischen Lage.
In dieser Reibung besteht der Reiz seiner Erzählung: Marek durchschaut die Vorgänge um ihn herum noch nicht vollständig und ist von dem Gedanken an seine Liliputanerin beherrscht, aber er spürt, dass die deutsche Besatzungsmacht alles das zerstört, was seine Kindheitswelt ausgemacht hat. Längst ist auch der Zirkus, das Kindheitsvergnügen schlechthin, ein Versteck für diejenigen, die nach den Regeln der Besatzer gar kein Anrecht mehr hätten auf Leben.
Die Toten der Kiesgrube
Während die erste Geschichte von der Sinnlichkeit der ersten Liebe überwölbt ist und die neuen Ängste des Erwachsenenalters noch übertönt, steht in der zweiten Geschichte „In der Abenddämmerung” das Grauen gleich am Anfang. Wieder geht es um Marek, und wieder hat er ein Schlüsselerlebnis, das in der inneren Chronologie des Bandes eigentlich vor „Als der Zirkus kam” stehen müsste, zumal in der ersten Geschichte darauf angespielt wird. Nachdem die Kinder morgens von Feuergefechten geweckt werden, halten es der knapp zwölfjährige Marek und sein älterer Bruder Wiktor irgendwann nicht mehr aus und laufen zur nahegelegenen Kiesgrube. Sie stoßen auf einen Leichenberg: ineinander verknäulte, malträtierte Körper, auf der einen Seite die Männer, auf der anderen die Frauen und Kinder. Wie erstarrt betrachten die Brüder die Toten und können sich erst nach einer Weile lösen. Das Entsetzen ist so groß, dass sie nie wieder davon sprechen. Erst als Marek einige Wochen später seiner Cousine zuschaut, wie sie die alten Ballkleider der Großmutter über ihren Mädchenkörper zieht und sich von ihm an der Brust berühren lässt, fallen ihm die wehrlosen, verstümmelten Körper aus der Grube ein.
In beiden Erzählungen arbeitet Odojewski, der schon in seinem deutschen Debüt „Ein Sommer in Venedig” vom Verlust der Kindheit erzählte, mit Gegenläufigkeiten. Angst, Entsetzen, Glück und Erfahrungen von Entgrenzung fließen ineinander. Dass der polnische Schriftsteller dabei eine wundersam entrückte Atmosphäre zu erzeugen weiß, liegt an der sprachlichen Behutsamkeit, mit der er seine Szenerien entfaltet.
Ohne sich anzubiedern, imitiert er dabei den kindlichen Blick auf die Welt: Die Sessel der Großmutter erinnern an schlafende Wildtiere, ein Schaukelstuhl sieht aus wie ein Hirsch, der sich zum Sprung aufrichtet, der Nebel hat etwas von einem Spinnennetz, Lichtflecken tanzen über die Zimmerdecke wie die Pferde in der Manege. Marek lebt in einer Sphäre zwischen den Welten. So schmerzvoll der Wechsel von der einen in die andere ist, so schön kann Odojewski davon erzählen.MAIKE ALBATH
WLODZIMIERZ ODOJEWSKI: Als der Zirkus kam. Aus dem Polnischen von Barbara Schaefer. SchirmerGraf Verlag München 2008. 140 Seiten, 16,80 Euro.
Wenn der Zirkus kommt, ziehen Wolken auf – so will es der polnische Erzähler Wlodzimierz Odojewski. Foto: Ostkreuz
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Maike Albath hat sehr gern gelesen, wie Wlodzimierz Odojewski in seinen Erzählungen ganz  gegensätzliche Erfahrungswelten miteinander verbindet. In einer Geschichte lässt er seinen jugendlichen Protagonisten Marek inmitten von Kriegswirren sich verlieben. Die Stimmung, die so entsteht, ist in den Augen der Rezensentin "wundersam entrückt". Dass das Kontrastreiche so gut miteinander aufgeht, liegt nach Albaths Meinung an der "sprachlichen Behutsamkeit, mit der Odojewski seine Szenerien entfaltet". Der Autor schafft es, einen "kindlichen Blick" auf die Geschehnisse zu werfen, ohne sich anzubiedern.

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