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Der Band behandelt die Frage, wie Rezipienten Nachrichteninhalte wahrnehmen und verarbeiten. Die Forschung hat sich bisher vorwiegend an dem Modell wissenschaftlicher Rationalität orientiert, wonach Nachrichten vollständig, unvoreingenommen und vernünftig verarbeitet und aus dem "Lernen" der wichtigen politischen Informationen wohlbegründete politische Urteile und Meinungen quasi logisch abgeleitet werden. Der Autor expliziert die Gültigkeit dieser Modelle und entwickelt anhand der neueren sozialpsychologischen und kommunikationswissenschaftlichen Literatur ein alternatives Modell der…mehr

Produktbeschreibung
Der Band behandelt die Frage, wie Rezipienten Nachrichteninhalte wahrnehmen und verarbeiten. Die Forschung hat sich bisher vorwiegend an dem Modell wissenschaftlicher Rationalität orientiert, wonach Nachrichten vollständig, unvoreingenommen und vernünftig verarbeitet und aus dem "Lernen" der wichtigen politischen Informationen wohlbegründete politische Urteile und Meinungen quasi logisch abgeleitet werden. Der Autor expliziert die Gültigkeit dieser Modelle und entwickelt anhand der neueren sozialpsychologischen und kommunikationswissenschaftlichen Literatur ein alternatives Modell der Alltagsrationalität, das mit Hilfe einer Serie von Experimenten überprüft wird. Nachrichten werden, so die Ergebnisse, oberflächlich, heuristisch und wertgeleitet verarbeitet. Die Aufmachung, z. B. die Art der Bilder oder die Zusammenstellung der Informationen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Abschließend werden die Konsequenzen einer an Alltagsrationalität orientierten Nachrichtenrezeption unter den Rahmenbedingungen des gegenwärtigen Mediensystems diskutiert.
Autorenporträt
PD Dr. Hans-Bernd Brosius ist Hochschuldozent am Institut für Publizistik der Universität Mainz.