Wolfgang Benz
Broschiertes Buch
Allein gegen Hitler
Leben und Tat des Johann Georg Elser "Mit dieser exzellent recherchierten und berührenden Biografie setzt Benz diesem stillen Helden ein würdiges Denkmal." Das Parlament
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Eine exzellent recherchierte und berührende Biografie des Hitler-Attentäters
Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen. Wenn dieser Plan aufgegangen wäre, hätte die Weltgeschichte einen anderen Verlauf genommen. Doch der »Führer« verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat ganz allein plante und ausführte: Johann Georg Elser.
Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen. Wenn dieser Plan aufgegangen wäre, hätte die Weltgeschichte einen anderen Verlauf genommen. Doch der »Führer« verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat ganz allein plante und ausführte: Johann Georg Elser.
Wolfgang Benz, geboren 1941, ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte, lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin, dort leitete er das Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung. 1992 erhielt er den Geschwister Scholl-Preis. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen, darunter einiger Standardwerke, zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 9. Januar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 134mm x 21mm
- Gewicht: 296g
- ISBN-13: 9783423352352
- ISBN-10: 3423352353
- Artikelnr.: 70324524
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Das Interesse, das die Gesellschaft deutschen Widerstandskämpfern gegen Hitler entgegenbrachte, fiel nach dem Krieg äußerst unterschiedlich aus, merkt Rezensent Wilhelm von Sternburg an. Vor allem Georg Elser, dessen Biografie der Historiker und Antisemitismusforscher Wolfgang Benz hier verfasst hat, wurde von Forschung und Öffentlichkeit lange weitgehend ignoriert, so der Kritiker. In seinem präzise recherchierten Buch, würdigt Benz den Mut und die Genialität des Handwerkers, dessen Bomben-Attentat auf Hitler nur knapp scheiterte. Benz zeichnet Elser als lebenslustigen, eigentlich wenig politischen Menschen, lesen wir, der nicht aus ideologischer, sondern aus moralischer Überzeugung handelte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Konzise Biografie
WELT AM SONNTAG
Würdiges Denkmal.
SZ, Die wichtigsten Bücher des Jahres 2023, Robert Probst
Ebenso fundierte wie sprachlich präzise Elser-Biografie.
Berliner Morgenpost, Hanno Hochmuth
Bietet interessante Detailerkenntnisse und insgesamt bedenkenswerte Perspektiven.
Kölner Stadt-Anzeiger, Markus Schwering
Ein profundes Buch
Börsenblatt, Michael Roesler-Graichen
Wolfgang Benz legt ein beklemmend aktuelles Porträt des Hitler-Attentäters Georg Elser vor.
Münchner Feuilleton, Christiane Pfau
Leuchtet erstmals auch den privaten und sozialen Kontext aus, in dem sich der Attentäter
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Würdiges Denkmal.
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Ebenso fundierte wie sprachlich präzise Elser-Biografie.
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Kölner Stadt-Anzeiger, Markus Schwering
Ein profundes Buch
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bewegte ... Beeindruckende Elser-Biografie.
Aachener Nachrichten, Joachim Zinsen
Beschreibt spannungsreich und ausgesprochen empathisch das Leben Georg Elsers Benz räumt mit den Nachkriegsmythen auf.
Historisches Sachbuch, Ernst Reuß
Anschaulich geschrieben und ein überfälliges, würdiges Denkmal.
P.M. History
Mit dieser exzellent recherchierten und berührenden Biografie setzt Benz diesem stillen Helden ein würdiges Denkmal.
Das Parlament, Aschot Manutscharjan
Wolfgang Benz, Doyen der deutschen Zeitgeschichtsforschung, setzt dem Hitler-Attentäter Georg Elser ein würdiges Denkmal.
SWR2, Günter Kaindlstorfer
Es gibt kaum einen besseren Kenner der Hitlerzeit. und all das auf lesenswerte, profunde Weise.
Falter, Ulrich Rüdenauer
Ein Pluspunkt des Buches ist, dass Benz detailliert sowohl die Vorbereitungen des Attentates als auch hinterher die Ermittlungen der Behörden nachzeichnet.
Münchner Merkur, Dirk Walter
Akribisch recherchiertes Lebensbild Wolfgang Benz holt damit nach, was längst überfällig ist: eine wissenschaftlich fundierte Biografie des einfachen Mannes aus dem Volk, der zur Einsicht in die verbrecherische Natur des NS-Regimes gelangte und sich bis zur letzten Konsequenz zum Widerstand entschloss.
buchmedia magazin
Enorm anschauliches, spannend zu lesendes Buch
AZ, Wolf-Dieter Peter
Ein hervorragend lesbares Buch.
h-soz-kult, Matheus Hagedorny
Besonders wertvoll ist, wie Benz die Nachgeschichte des Attentats in der Bundesrepublik beleuchtet. Denn hier erfährt man, warum Elser zu Unrecht so lange hinter dem militärischen Widerstand zurückstehen musste.
sz.de, Bücher des Monats Juni 2023
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Wolfgang Benz, Doyen der deutschen Zeitgeschichtsforschung, setzt dem Hitler-Attentäter Georg Elser ein würdiges Denkmal.
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Es gibt kaum einen besseren Kenner der Hitlerzeit. und all das auf lesenswerte, profunde Weise.
Falter, Ulrich Rüdenauer
Ein Pluspunkt des Buches ist, dass Benz detailliert sowohl die Vorbereitungen des Attentates als auch hinterher die Ermittlungen der Behörden nachzeichnet.
Münchner Merkur, Dirk Walter
Akribisch recherchiertes Lebensbild Wolfgang Benz holt damit nach, was längst überfällig ist: eine wissenschaftlich fundierte Biografie des einfachen Mannes aus dem Volk, der zur Einsicht in die verbrecherische Natur des NS-Regimes gelangte und sich bis zur letzten Konsequenz zum Widerstand entschloss.
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Enorm anschauliches, spannend zu lesendes Buch
AZ, Wolf-Dieter Peter
Ein hervorragend lesbares Buch.
h-soz-kult, Matheus Hagedorny
Besonders wertvoll ist, wie Benz die Nachgeschichte des Attentats in der Bundesrepublik beleuchtet. Denn hier erfährt man, warum Elser zu Unrecht so lange hinter dem militärischen Widerstand zurückstehen musste.
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Gebundenes Buch
Bewegende Widerstandsbiografie
Gleich am Anfang erschreckte mich der Autor mit den Hinweisen, dass es nur eine spärliche Quellenlage gibt und dass es kaum neue Quellen gibt. Weil ich noch kein Buch über Georg Elser kannte, las ich dennoch weiter.
Und so schreibt der Autor im 1. …
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Bewegende Widerstandsbiografie
Gleich am Anfang erschreckte mich der Autor mit den Hinweisen, dass es nur eine spärliche Quellenlage gibt und dass es kaum neue Quellen gibt. Weil ich noch kein Buch über Georg Elser kannte, las ich dennoch weiter.
Und so schreibt der Autor im 1. Kapitel allgemein Bekanntes, um im 2. Kapitel einen Reiseführer über die Schwäbische Alb. Dann erst beginnt die Biografie bevor es weiter ein Loblied auf die Demokratie in Württemberg geht. Auch Sätze wie „Das waren einige weniger als der Landesschnitt“ (39) beschleunigten nicht mein Lesetempo.
Der Jugendzeit unseres Helden folgt ein Exkurs über den Tyrannenmord. Besser wäre das Kapitel mit der Zusammenfassung aller Anschläge auf Hitler zu überschreiben.
Und als ich mich an die ständigen Exkurse gewöhnt hatte, folgen vier Kapitel, die sich weitgehend mit Vorbereitung und Durchführung des Anschlags beschäftigen, allerdings nicht ohne bei der Sudentenfrage weiter Schulstoff zu verbreiten.
Erst nach dem Anschlag am 8.11.1939 erfahre ich neues. Hitler wollte den Briten den Anschlag in die Schuhe schieben und so wurden zwei britische Geheimdienstmitarbeiter aus Venlo entführt. Für die SS war die Alleintäterhypothese unbefriedigend, so wurde nicht nur Elser familiäre Umfeld in Haft genommen, auch sein Heimatort Königsbronn geriet unter Generalverdacht.
Mag es da verwundern, dass Königsbronn bis in die 90er Jahre brauchte, also bis alle Zeitzeugen unter der Erde lagen, um seinem Helden ein Denkmal zu setzen. Die Familie Elser, insbesondere die Mutter, wurde dagegen auch nach dem Krieg wie Aussätzige behandelt.
Sonderbar – und für mich bislang völlig unbekannt – ist, dass dem Gefangenen Elser im KZ Sachsenhausen eine Sonderbehandlung zu Teil wurde. Weil er eine dreimal so große Zelle hatte und Radio hörte, dachten die anderen Insassen, er habe als SS-Mann den Anschlag auf Hitler nur inszeniert, damit der Führer alte, aber unliebsam gewordene Parteimitglieder verhaften konnte. Selbst dem evangelischen Pfarrer Niemöller, dem der Autor natürlich einen ausführlichen Exkurs widmet, konnte auch von Briefen von Mutter Elser nicht von der Wahrheit überzeugt werden.
Diese entstehende Gerüchte, denen auch aus der Heimat und Familie nur wenig entgegengesetzt wurde – es gab aber einzelne Lesebriefschreiber und den Journalisten Erwin Roth – trugen dazu bei, dass es bis der Historiker Anton Hoch das Bild Elsers änderte.
Die Franzosen schreiben Bücher mit weniger als 100 Seite. Diese Buch ist leider auf über 200 Seiten verlängert worden. Am sinnlosesten ist vielleicht der Exkurs über den Schwaben Christian Friedrich Daniel Schubart, der in der Romantik lebte und mit Elser verglichen wird, weil der Autor ihn nennen wollte. Weil die Geschichte von Elser wertvoll ist – und aus Respekt vor seiner Tat - , gibt es von mir 4 Sterne, aber wegen sinnlosen Exkursen und sprachlichen Mängeln, die mehrfaches Lesen erzwingen, hätte ich einen Stern weniger vergeben sollen. Möge der Nächste dies machen.
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