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Als Lenka Reinerová nach Jahren der Verfolgung und des Exils, nach Internierung und Todesgefahr wieder in Prag lebte und sich endlich in Sicherheit wähnte, geschah das Unglaubliche: Sie wurde erneut verhaftet, diesmal von den eigenen Genossen. In ihrer Zelle schien es ihr, als ob die Farben der Nacht sich endgültig über sie gesenkt hätten. Erst jetzt, nach über fünfzig Jahren, vermag Lenka Reinerová, die letzte deutsch schreibende Literatin in Prag, über dieses entscheidende Kapitel ihres Lebens zu berichten.

Produktbeschreibung
Als Lenka Reinerová nach Jahren der Verfolgung und des Exils, nach Internierung und Todesgefahr wieder in Prag lebte und sich endlich in Sicherheit wähnte, geschah das Unglaubliche: Sie wurde erneut verhaftet, diesmal von den eigenen Genossen. In ihrer Zelle schien es ihr, als ob die Farben der Nacht sich endgültig über sie gesenkt hätten. Erst jetzt, nach über fünfzig Jahren, vermag Lenka Reinerová, die letzte deutsch schreibende Literatin in Prag, über dieses entscheidende Kapitel ihres Lebens zu berichten.
Autorenporträt
Lenka Reinerová, geb. 1916 in Prag, arbeitete seit 1936 als Journalistin für die 'Arbeiter-Illustrierte-Zeitung'. 1939 floh sie nach Frankreich, wo sie wie viele Emigranten interniert wurde. Über Marokko entkam sie nach Mexiko. Nach Kriegsende kehrte sie mit ihrem Mann, dem Schriftsteller und Arzt Theodor Balk, nach Europa zurück, lebte einige Jahre in Belgrad und seit 1948 wieder in Prag. Anfang der fünfziger Jahre wurde sie ein Opfer der stalinistischen Säuberungen, verbrachte fünfzehn Monate in Untersuchungshaft, wurde danach mit ihrer Familie in die Provinz abgeschoben und erst 1964 rehabilitiert. Nach dem Ende des Prager Frühlings erhielt sie ein Schreibverbot, wurde aus der Partei ausgeschlossen und verlor ihre Arbeit in einem Verlag. 2006 erhielt Lenka Reinerová das Große Bundesverdienstkreuz.