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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Würzburg (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Doppeldiagnose-Patienten erhöht, was diverse Prävalenzstudien belegen. Nach der definitorischer Klärung der Begriffe Alkoholismus, Schizophrenie und affektive Störung, die die Grundlage für nachfolgenden Betrachtungen bilden, werden verschiedene Prävalenzstudien zur Häufigkeit des gemeinsamen Auftretens von Alkoholismus und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Würzburg (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Doppeldiagnose-Patienten erhöht, was diverse Prävalenzstudien belegen.
Nach der definitorischer Klärung der Begriffe Alkoholismus, Schizophrenie und affektive Störung, die die Grundlage für nachfolgenden Betrachtungen bilden, werden verschiedene Prävalenzstudien zur Häufigkeit des gemeinsamen Auftretens von Alkoholismus und Psychose dargestellt. Anschließend werden unterschiedliche Entstehungskonzepte dieses Zusammenhanges zwischen den beiden Störungsbildern erläutert. Hierzu gehören Problembereiche der Diagnostik und Behandlung von Doppeldiagnosen, die den dringenden Handlungsbedarf verdeutlichen. Schwerpunkt der Arbeit bildet die Darstellung spezialisierter Behandlungsmodelle für Doppeldiagnose-Patienten, Charakteristika dieser Ansätze und Einrichtungen im Raum Franken. Wenngleich hier nur im geringen Umfang Daten vorliegen, sprechen die Ergebnisse dafür, dass spezialisierte Behandlungseinrichtungen sinnvoll und notwendig sind.
In vielen Einrichtungen für psychisch Kranke gilt eine zusätzliche Suchtmittelproblematik als Ausschlusskriterium, eine Aufnahme des Patienten wird abgelehnt. Dennoch sind immer wieder Patienten mit der Zusatzdiagnose Suchtmittelabhängigkeit in Einrichtungen für psychisch kranke Menschen zu finden, da vor der Aufnahme die Suchtstörung nicht bekannt ist oder verharmlost wird. Auch umgekehrt haben suchtspezifische Einrichtungen mit Patienten zu tun, die zusätzlich an einer psychischen Störung leiden. Beim gleichzeitigen Vorhandensein einer psychischen Störung und einer Suchtmittelerkrankung spricht man von Doppeldiagnose oder Komorbidität.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem speziellen Ausschnitt der Komorbidität von Sucht und psychischer Erkrankung, nämlich mit Alkoholismus und Psychose.
Während meines Jahrespraktikums 1999/2000 in einer Therapeutischen Wohngemeinschaft für psychisch kranke Menschen sah ich mich erstmals mit dem Begriff der Komorbidität konfrontiert. Im Verlauf meines Praktikums stieß ich immer wieder auf diagnostische Unklarheiten, welche die Arbeit mit Komorbiditätspatienten erschwerte, da die Zielgerichtetheit der Behandlung nicht eindeutig festlegbar erschien. Die Verschwommenheit des Begriffes stellte den Anreiz für diese Untersuchung dar.
Da die therapeutische Grundhaltung bei der Behandlung einer psychischen Erkrankung anders ist als die einer Suchtstörung wurde in den letzten Jahren mehrfach versucht Behandlungsprogramme zu entwickeln, die ermöglichen sollen beiden Störungen gerecht zu werden.
Ziel dieser Arbeit ist, neben einer inhaltlichen Präzision des Begriffes Komorbidität, Erklärungsansätze zur Entstehung von Doppeldiagnosen darzustellen, die Problematik der Diagnostik und der Behandlung von Doppeldiagnosen zu veranschaulichen und die sich daraus entwickelten konzeptionellen therapeutischen Überlegungen zu erörtern. Dabei geht es in dieser Arbeit nicht um alkoholinduzierte Psychosen, wie beispielsweise die Alkoholhalluzinose, sondern nur um Alkoholismus und Psychosen als zwei eigenständige Krankheitsbilder.
Da in der deutschen Sprache noch immer hauptsächlich die rein männliche Form in der Schreibweise gebraucht wird wurde auf eine ständige Berücksichtigung beider Geschlechter zugunsten der Lesbarkeit verzichtet.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung1
2.Begriffliche Überlegungen3
2.1Alkoholismus3
2.2Psychose6
2.2.1Schizophrenie6
2.2.2Affektive Störungen8
2.2.2.1Depression8
2.2.2.2Manie10
2.3Komorbidität12
3.Prävalenz14
3.1Prävalenz15
3.2Prävalenz der Psychosen16
3.2.1Prävalenz d...