In der Arbeit konzeptioniert Denise Klinge digitale Technologien als eigenständige pädagogische Akteure und fragt, wie jene Interaktion gestalten. Dazu wird deren Vermittlungstätigkeit vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen, Technik- und Artefakttheorien sowie medienpädagogischen und dingtheoretischen Betrachtungen formuliert. Anhand von App-Analysen und Interviews mit Entwickler_innen wird eine ihnen eingeschriebene spezifische Pädagogik rekonstruiert. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Reflexion von Lern-, Bildungs- und Sozialisationsprozessen im und des Digitalen.