
Johann G. Droysen
Broschiertes Buch
Alexander der Große
PAYBACK Punkte
6 °P sammeln!
Der Name Alexanders des Großen bezeichnet den Anfang einer neuen Weltepoche, und seit der Antike hat er nicht nur die Historiker, sondern auch die Dichter ... und die Filmemacher beschäftigt. Gleich zwei große Hollywood-Regisseure haben sich nun des Stoffes angenommen: Oliver Stone und Baz Luhrmann. Stones Verfilmung mit Anthony Hopkins, Val Kilmer, Colin Farrell und Angelina Jolie in den Hauptrollen kommt am 4. November 2004 ins Kino, Baz Luhrmanns Film mit Leonardo diCaprio und Nicole Kidmann voraussichtlich im Frühjahr 2005.
Produktdetails
- insel taschenbuch 3038
- Verlag: Insel Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 34738
- Seitenzahl: 739
- Erscheinungstermin: 27. September 2004
- Deutsch
- Abmessung: 179mm x 108mm x 25mm
- Gewicht: 364g
- ISBN-13: 9783458347385
- ISBN-10: 3458347380
- Artikelnr.: 12500470
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein gewaltiges Werk, unzureichend als Taschenbuch aufbereitet, anlässlich von Oliver Stones Film über Alexander. Droysens "Geschichte Alexanders des Großen", erstmals erschienen 1833, überarbeitet 1877, die eben keine "Biografie" ist, wie Gustav Seibt im Verweis auf die Darstellungsabsicht des Autors klarstellt. Denn Droysen ging es um Alexander als Medium seiner Tat, die unsere Geschichte inklusive Römischem Reich und Christentum in Gang setzte. Droysen, "ein kleiner, dicklicher, bebrillter Feuerkopf, Sohn eines pommerschen Garnisonspredigers" und ausgestattet mit herausragenden methodischen und erzählerischen Fähigkeiten, war zweifellos ein bedeutender Historiker, schreibt Seibt. Er zeige Alexander als heldenhaften Titan, als Vollstrecker eines Umsturzes von "geschichtstheologischer Bedeutung". Doch hätte man nicht, gibt Seibt mit einigem Erstaunen zu bedenken, die Sieger-Moral von Droysens Geschichtsepos im Nachwort hinterfragen müssen, seine Idee, dass historische Größe sich über Ethik und Humanismus hinwegsetzen darf und soll? "Denn Droysens 'Alexander' schildert nicht nur einen titanischen historischen Stoff - das Buch selbst ist ein historisches Zeugnis: als erschreckende Apologie geschichtlichen Tätertums", findet Seibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Ganz sicher gibt es über Alexander Biographien die auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand sind. Trotz allem aber bleibt das Buch von Droysen das wortgewaltigste und lesenswerteste Buch über diesen ersten Heroen der Geschichte. Hier wird noch erzählt jenseits von Fußnoten und …
Mehr
Ganz sicher gibt es über Alexander Biographien die auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand sind. Trotz allem aber bleibt das Buch von Droysen das wortgewaltigste und lesenswerteste Buch über diesen ersten Heroen der Geschichte. Hier wird noch erzählt jenseits von Fußnoten und überkritschen Betrachtungen der Quellenlage. Ein Abenteuerbuch das selbst schon Geschichte ist.
Wer es dann doch wissenschaftlich fundiert möchte, wende sich an das Buch von Robin Lane Fox wo sich Wissenschaftlichkeit und Erzählvermögen vereinen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für