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John Donne (1572-1631), berühmtester metaphysical poet und Leitstern der englischen Moderne, gehört zu den großen Liebesdichtern der Weltliteratur. Seine spannungsvolle Perspektive des Eros, zwischen Ekstase und Ernüchterung, Frivolität und Heiligkeit, findet nur bei dem Zeitgenossen Shakespeare ihresgleichen. Donnes Alchimie der Liebe bedeutet Verwandlung des Daseins durch Emotionen, Bilder und Worte, die uns über fast vierhundert Jahre unverbraucht erreichen. Goldmacherkunst und Scharlatanerie der Liebe hat er mit einer Genauigkeit festgehalten, die Sprachwitz und metaphorischen Überschwang…mehr

Produktbeschreibung
John Donne (1572-1631), berühmtester metaphysical poet und Leitstern der englischen Moderne, gehört zu den großen Liebesdichtern der Weltliteratur. Seine spannungsvolle Perspektive des Eros, zwischen Ekstase und Ernüchterung, Frivolität und Heiligkeit, findet nur bei dem Zeitgenossen Shakespeare ihresgleichen. Donnes Alchimie der Liebe bedeutet Verwandlung des Daseins durch Emotionen, Bilder und Worte, die uns über fast vierhundert Jahre unverbraucht erreichen. Goldmacherkunst und Scharlatanerie der Liebe hat er mit einer Genauigkeit festgehalten, die Sprachwitz und metaphorischen Überschwang in ihren Dienst stellt. Er macht sich zum Fürsprecher des sich erweiternden Universums zu Beginn des anbrechenden mathematisch- naturwissenschaftlichen Zeitalters. Donne ist ein unübertroffener Meister des Sonetts, des Tagesliedes, der Elegie und anderer Formen. Werner von Koppenfels' Übertragungen vermitteln die Lebendigkeit und den Witz dieser Dichtung in großartiger Weise. Im Nachwort skizziert Werner von Koppenfels Donnes Biographie und zeigt den philosophisch-geistigen Hintergrund, vor dem diese epochale Dichtung entstanden ist.
Autorenporträt
Katholischer Kaufmannssohn, Frauenliebling, Parlamentsabgeordneter unter Elizabeth I., anglikanischer Dekan unter Oliver Cromwell: 400 Jahre trennen uns von John Donne (1572-1631), dem respektlosen Dichter erotischer Liebeslyrik, der das Bett seiner Geliebten zum Zentrum einer in ihren Grundfesten erschütterten Welt macht: Hier werden neue Welten entdeckt, blutige Glaubenskämpfe ausgefochten, soziale Schranken niedergerissen, hier tobt die englische Revolution, geht das Reich der Tudors und Stuarts unter und die Sonne über erschöpften Liebenden auf. Nur 400 Jahre! Mit seinen harten Rhythmen und kühnen, zärtlich-frivolen und auch deftigen Bildern, in denen er eine aus den Fugen geratene Welt bannt, ist er nicht nur Shakespeares, sondern auch unser Zeitgenosse.
Rezensionen
»Es ist kein historischer Zufall, daß Shakespeare und Donne Zeitgenossen waren. Die größten Dramen und die facettenreichste Liebesdichtung der englischen Literatur sind an derselben Zeitwende um 1600 entstanden.« Werner von Koppenfels / im Nachwort im Nachwort