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Dieses Buch widmet sich der Rehabilitierung des heute zu Unrecht fast vergessenen Staatsrechtslehrers Albert Hänel. Als liberaler Parlamentarier beeinflusste er für Jahrzehnte die Politik des Kaiserreichs und prägte durch seine Bundesstaatstheorie maßgeblich die Ausgestaltung des Staates. Zugleich entwickelte er sich zum Gegner der herrschenden Lehre und des Rechtspositivismus. Aus seiner Schule entstammen viele der späteren Positivismuskritiker des Weimarer Methodenstreits, sodass sein Werk vor allem aus nichtpositivistischer Sicht interessant ist. Er schloss sich der germanistischen…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch widmet sich der Rehabilitierung des heute zu Unrecht fast vergessenen Staatsrechtslehrers Albert Hänel. Als liberaler Parlamentarier beeinflusste er für Jahrzehnte die Politik des Kaiserreichs und prägte durch seine Bundesstaatstheorie maßgeblich die Ausgestaltung des Staates. Zugleich entwickelte er sich zum Gegner der herrschenden Lehre und des Rechtspositivismus. Aus seiner Schule entstammen viele der späteren Positivismuskritiker des Weimarer Methodenstreits, sodass sein Werk vor allem aus nichtpositivistischer Sicht interessant ist. Er schloss sich der germanistischen Ausprägung der Historischen Rechtsschule an und ist Urheber eines eigenen organischen Staatskonzeptes. Durch sein (Verfassungs-)denken wurde er zum Wegbereiter von Rechtsstaatlichkeit und Demokratisierung. Das vorliegende Werk beleuchtet die Bedeutung Hänels für den politischen Linksliberalismus sowie die deutsche Staatsrechtswissenschaft und beweist die fortdauernde Ausstrahlungswirkung seiner Arbeit.
Autorenporträt
Hannes Pohle studierte Rechtswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach Absolvierung des Ersten Juristischen Staatsexamens promovierte er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht, Europäische Privatrechtsgeschichte der Neuzeit und Rechtsvergleichung in Kiel. Er war zunächst in zwei Wirtschaftskanzleien in Hamburg tätig, bevor er in den juristischen Vorbereitungsdienst des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts eintrat. Nach Stationen in Hamburg, Lübeck, Speyer und Kapstadt legte er das Zweite Juristische Staatsexamen ab.