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Mit der Ausgabe der beiden Monographien Agricola und Germania wird die zweisprachige Edition der Werke des großen römischen Historikers in der Sammlung Tusculum abgerundet. In der Biographie seines Schwiegervaters vermengt Tacitus geschickt Elemente von Historiographie, Ethnographie und Rechtfertigungsschrift zu einer spannenden Darstellung der römischen Herrschaft über die Provinz Britannien im ersten nachchristlichen Jahrhundert.
Gleichzeitig vermittelt er uns damit erste wichtige Kenntnisse über die englische Frühzeit. In der Germania, die auf den ersten Blick ebenfalls eine farbige
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Produktbeschreibung
Mit der Ausgabe der beiden Monographien Agricola und Germania wird die zweisprachige Edition der Werke des großen römischen Historikers in der Sammlung Tusculum abgerundet. In der Biographie seines Schwiegervaters vermengt Tacitus geschickt Elemente von Historiographie, Ethnographie und Rechtfertigungsschrift zu einer spannenden Darstellung der römischen Herrschaft über die Provinz Britannien im ersten nachchristlichen Jahrhundert.

Gleichzeitig vermittelt er uns damit erste wichtige Kenntnisse über die englische Frühzeit. In der Germania, die auf den ersten Blick ebenfalls eine farbige Beschreibung - diesmal der germanischen Völker - zu sein scheint, stellt Tacitus der korrupten, unfreien und dekadenten Gesellschaft seiner Zeit eine auf Einfachheit, Freiheit, Ehre und Kampfesmut beruhende Lebensweise als Idealbild gegenüber, das letztlich alte römische Tugend verkörpert und die Germanen zum gefährlichsten aller Grenznachbarn Roms macht.

Was Tacitus mit diesen Schriften wirklich bezweckte, was historisch belegt, was propagandistische Verzerrung ist, klärt Alfons Städele in seiner Einführung und in den ausführlichen Erläuterungen, die die jüngsten Forschungsergebnisse der Philologen, Althistoriker und Archäologen umfassend berücksichtigen. Insbesondere gibt er den Blick frei auf ein Werk, das zu lange unter nationalistischer Vereinnahmung gelitten hat und in dessen Beurteilung wesentliche Aspekte zurechtzurücken sind. Dies gelingt ihm überzeugend.

Mit Einführung, Anmerkungen, Zeittafel, Register und Literaturhinweisen.
Autorenporträt
Mit Beiträgen von Alfons Städele