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Agnes Martins Werk und Person werden immer wieder mit ostasiatischen Philosophien in Verbindung gebracht. Eine Zuschreibung, die eher dem Mythos um ihre Person dient als der Analyse ihrer Kunst. Die bildästhetische und kulturphilosophische Studie eröffnet einen neuen Blick auf die Aneignung von "Asiatischem" im Werk Martins, indem sie transkulturelle Übersetzungsprozesse in den Fokus rückt. Dazu werden die historischen Voraussetzungen für die Konstruktion von Asianismen in den USA verfolgt. Im Zentrum der Werkanalyse stehen wahrnehmungsästhetische Bildkonzepte und gestalterische Prinzipien wie…mehr

Produktbeschreibung
Agnes Martins Werk und Person werden immer wieder mit ostasiatischen Philosophien in Verbindung gebracht. Eine Zuschreibung, die eher dem Mythos um ihre Person dient als der Analyse ihrer Kunst. Die bildästhetische und kulturphilosophische Studie eröffnet einen neuen Blick auf die Aneignung von "Asiatischem" im Werk Martins, indem sie transkulturelle Übersetzungsprozesse in den Fokus rückt. Dazu werden die historischen Voraussetzungen für die Konstruktion von Asianismen in den USA verfolgt. Im Zentrum der Werkanalyse stehen wahrnehmungsästhetische Bildkonzepte und gestalterische Prinzipien wie die Vorrangigkeit der Linie, das Bildraster als Reflexionsform der Fülle in der Leere und die Diffusität des Bildgrunds. Die Betrachtung im Kontext indigener Bildpraktiken (z.B. Hopi und Navajo) eröffnet einen interkulturellen Bezugsrahmen für die Diskussion des Kulturtransferpotenzials jener Praktiken. Damit werden alternative Vorstellungen von Autorschaft und transsubjektive Konzepte in Martins Werk freigelegt.
Autorenporträt
Mona Schieren is a curator and teaching researcher at the University of the Arts Bremen.