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Anläßlich des 100. Jahrestages des gewaltsamen Todes von Mary Vetsera und des Kronprinzen Rudolf von Habsburg war das hier dokumentierte Symposium offenbar die einzige Ver anstaltung, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung die ses Anlasses gedachte. Daher scheint uns die Bezeichnung "Das Mayerling-Symposium" gerechtfertigt. Unsere Absicht beschränkte sich jedoch nicht darauf, der historischen Tragödie zu gedenken, sondern wir wollten das weltweite Publikumsinter esse auch dazu nutzen, die Phänomene der Aggression und der Suizidalität nach neuestern wissenschaftlichem Erkenntnisstand zu…mehr

Produktbeschreibung
Anläßlich des 100. Jahrestages des gewaltsamen Todes von Mary Vetsera und des Kronprinzen Rudolf von Habsburg war das hier dokumentierte Symposium offenbar die einzige Ver anstaltung, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung die ses Anlasses gedachte. Daher scheint uns die Bezeichnung "Das Mayerling-Symposium" gerechtfertigt. Unsere Absicht beschränkte sich jedoch nicht darauf, der historischen Tragödie zu gedenken, sondern wir wollten das weltweite Publikumsinter esse auch dazu nutzen, die Phänomene der Aggression und der Suizidalität nach neuestern wissenschaftlichem Erkenntnisstand zu beleuchten und auf diese Weise aufzeigen, daß derartig schrecklichen Ereignissen prophylaktisch und therapeutisch be gegnet werden kann. Neben den medizinischen Grundlagen kommt dabei der Familiendynamik und den sozialen Gegeben heiten eine entscheidende Bedeutung zu. Den Ereignissen von Mayerling selbst wurde nur im Rahmen eines einleitenden Vortrags gedacht, welcher der wohl bekann testenHistorikerin auf diesem Gebiete, Dr. Brigitte Hamann, anvertraut war. In den Diskussionen kam es jedoch immer wieder zu einer interessanten Begegnung zwischen den histori schen Wissenschaften und den Wissenschaften, die sich mit destruktivem und suizidalem Verhalten beschäftigen. Die gene tischen, biochemischen und pharmakologischen Aspekte der Phänomene wurden ebenso besprochen wie die tiefenpsycholo gischen, soziologischen, familientherapeutischen und ethischen Gesichtspunkte. So war es möglich, einen Querschnitt durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung um die Probleme der Aggression und Selbstaggression darzustellen. Daß in den leb haften Diskussionen auch der politische und rezeptionsge schichtliche Aspekt der Tragödie von Mayerling zur Sprache kam, war vorauszusehen. Möge dieses Buch dazu beitragen, daß anläßlich des 100.