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Wie sicher können wir uns fühlen?Seit die Bewegungsfreiheit von Männern gesetzlich stark eingeschränkt wird, können Frauen sich endlich sicher fühlen.Trotzdem hat Sarah Angst, als ihr Mann aus dem Gefängnis entlassen wird. Denn sie ist der Grund, aus dem er verhaftet wurde. Und er ist wütend auf sie.Die siebzehnjährige Cass hält die Vorsicht, die ihre Mutter Sarah Männern gegenüber walten lässt, für übertrieben. Sie ist in einer für Frauen unbeschwerten Zeit aufgewachsen und freut sich darauf, dass ihr Vater aus dem Gefängnis freikommt. So gefährlich, wie Sarah behauptet, ist...
Wie sicher können wir uns fühlen?
Seit die Bewegungsfreiheit von Männern gesetzlich stark eingeschränkt wird, können Frauen sich endlich sicher fühlen.
Trotzdem hat Sarah Angst, als ihr Mann aus dem Gefängnis entlassen wird. Denn sie ist der Grund, aus dem er verhaftet wurde. Und er ist wütend auf sie.
Die siebzehnjährige Cass hält die Vorsicht, die ihre Mutter Sarah Männern gegenüber walten lässt, für übertrieben. Sie ist in einer für Frauen unbeschwerten Zeit aufgewachsen und freut sich darauf, dass ihr Vater aus dem Gefängnis freikommt. So gefährlich, wie Sarah behauptet, ist er nicht. Oder doch?
Helens größter Wunsch ist es, ein Kind zu bekommen. Daher zieht sie schneller mit ihrem Freund zusammen, als ihr Bauchgefühl es ihr rät. Es wird schon gut werden. Immerhin liebt sie ihn.
Eine dieser drei Frauen wird sterben. Durch die Hand eines Mannes.
Seit die Bewegungsfreiheit von Männern gesetzlich stark eingeschränkt wird, können Frauen sich endlich sicher fühlen.
Trotzdem hat Sarah Angst, als ihr Mann aus dem Gefängnis entlassen wird. Denn sie ist der Grund, aus dem er verhaftet wurde. Und er ist wütend auf sie.
Die siebzehnjährige Cass hält die Vorsicht, die ihre Mutter Sarah Männern gegenüber walten lässt, für übertrieben. Sie ist in einer für Frauen unbeschwerten Zeit aufgewachsen und freut sich darauf, dass ihr Vater aus dem Gefängnis freikommt. So gefährlich, wie Sarah behauptet, ist er nicht. Oder doch?
Helens größter Wunsch ist es, ein Kind zu bekommen. Daher zieht sie schneller mit ihrem Freund zusammen, als ihr Bauchgefühl es ihr rät. Es wird schon gut werden. Immerhin liebt sie ihn.
Eine dieser drei Frauen wird sterben. Durch die Hand eines Mannes.
Jayne Cowie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von London, wo sie viel Zeit in ihrem geliebten Garten verbringt. Schon immer war sie ein Bücherwurm und kritzelte ihre Ideen für neue Geschichten auf alles, was nicht niet- und nagelfest war. 'After Dark' ist ihr Debüt.
Produktdetails
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: After Dark
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 115mm x 31mm
- Gewicht: 349g
- ISBN-13: 9783453427280
- ISBN-10: 3453427289
- Artikelnr.: 70269443
Herstellerkennzeichnung
Heyne Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
Im Jahr 2023 wurde gesetzlich die Ausgangssperre für Männer zwischen 19 Uhr und 7 Uhr in Großbritannien eingeführt. Zur Kontrolle müssen alle Männer und Jungen ab 10 Jahre eine elektronische Fußfessel tragen. Das System hat sich seit Jahren etabliert. Frauen …
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Im Jahr 2023 wurde gesetzlich die Ausgangssperre für Männer zwischen 19 Uhr und 7 Uhr in Großbritannien eingeführt. Zur Kontrolle müssen alle Männer und Jungen ab 10 Jahre eine elektronische Fußfessel tragen. Das System hat sich seit Jahren etabliert. Frauen können nun endlich wieder sicher und angstfrei auch nachts auf den Straßen sein - bis eine Frauenleiche in einem Park gefunden wird.
Pamela, die kurz vor dem Ruhestand steht, nimmt die Ermittlungen auf. Das Gesicht der Frau ist grauenvoll zugerichtet und an der Leiche werden DNA-Spuren eines Mannes gefunden. Schon aufgrund der körperlichen Gewalteinwirkung kann sich Pamela nicht vorstellen, dass die Frau von einer anderen Frau getötet wurde. Ihr Ermittlungsansatz gerät allerdings ins Hintertreffen, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Vier Wochen zuvor arbeitet Sarah als Controllerin im Frauenschutzamt. Sie fürchtet die Entlassung ihres Ex-Ehemannes aus dem Gefängnis und ist mit der Erziehung ihrer siebzehnjährigen Tochter Cass überfordert, die rasend vor Wut auf ihre Mutter ist.
Helen ist Lehrerin und unterrichtet Frauengeschichte. Sie träumt davon Mutter zu werden und ist der Meinung mit Tom endlich den richtigen Partner gefunden zu haben. Ihre Freundin Mabel ist hingegen skeptisch und auch Helen spürt nach der Bewilligung der Lebensgemeinschaft, dass Tom doch nicht so perfekt ist.
"After Dark" ist eine Dystopie, die ungefähr 20 Jahre in der Zukunft handelt. Sie wird in der Gegenwart aus der Ich-Perspektive der Ermittlerin Pamela geschildert, die noch weiß, wie das Land vor der Ausgangssperre für Männer aussah und im Gegensatz zu ihren jüngeren Kolleginnen eine unvoreingenommene Sicht auf die Ermittlungen hat.
Vier Wochen vor dem Leichenfund werden die Lebensumstände abwechselnd aus den Perspektiven von Sarah, Cass und Helen geschildert. Auf diese Weise erhält man einen umfassenden Einblick in ein Land, in der Männer nachts eingesperrt werden und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, was massive Auswirkungen auf den Arbeitsalltag und die Gesellschaft hat.
Die Geschichte ist abwechslungsreich und lebendig und es fällt nicht schwer, sich eine derartige Situation nach einer entsprechenden Gesetzesänderung vorzustellen. Auch ist anhand der Darstellung aus vier unterschiedlichen Perspektiven anschaulich dargestellt, wie die Frauen sich fühlen, wie sie sich mit einem solchen System auseinandersetzen, es widerspruchlos akzeptieren, es unterstützen oder dagegen rebellieren.
Die Ereignisse in der Vergangenheit erzeugen gleichzeitig eine fesselnde Spannung, welcher Zusammenhang zu der toten Frau besteht und welche der Frauen aus welchem Grund sterben musste.
Die Ausgangssituation ist originell und die Umsetzung gelungen. Die Geschichte ist eindringlich und spannend aufgebaut und stimmt nachdenklich, ob man selbst als Frau in einer solchen Welt leben möchte. Sicherheit um jeden Preis? Und kann es eine 100%ige Sicherheit überhaupt geben?
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Schreibstil/Figuren:
Die Geschichte selbst wird durch die Augen von drei verschiedenen Frauen erzählt und befindet sich auch in unterschiedlichen, wenn auch nicht weit auseinanderliegenden Zeitzonen. Zuerst lernen wir die fast pensionierte Polizeibeamtin Pamela kennen, die noch in einer Welt …
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Schreibstil/Figuren:
Die Geschichte selbst wird durch die Augen von drei verschiedenen Frauen erzählt und befindet sich auch in unterschiedlichen, wenn auch nicht weit auseinanderliegenden Zeitzonen. Zuerst lernen wir die fast pensionierte Polizeibeamtin Pamela kennen, die noch in einer Welt großgeworden ist, in der es keine Ausgangssperre gab. Die Autorin beschreibt Pamela als eine sehr intelligente und raffinierte Ermittlerin, die sich trotz ihrer baldigen Aussicht auf den wohlverdienten Ruhestand nicht allzuviel aus Anordnungen macht. Dann lernen wir Sarah kennen, eine Frau, deren Mann wegen der Überschreitung der Ausgangssperre im Gefänfnis sitzt, aber bald entlassen werden soll. Auch hier schafft die Autorin es, die Figur sehr nahbar und realistisch darzustellen. Sarah ist alleinerziehende Mutter, die erst kürzlich einen Job in einem sogenannten Frauenschutzzentrum angenommen hat – dem Ort, wo den Männern die Fußfesseln angelegt werden, wo diese auf ihre Funktionalität kontrolliert werden, wo Frauen die Männer klar dominieren. Und zuguter Letzt begegnen wir noch Sarahs Tochter Cass, die ganz rebellischer Teenager, vollkommen gegen das System der Sperrstunde ist, weil sie die Verhaftung ihres Vaters nie ganz überwunden hat.
Die Kapitel im Buch sind recht kurz gehalten und die Perspektivwechsel sind häufig, sodass wir die Geschichte und die Buchwelt aus mehreren, teils sehr unterschiedlichen Perspektiven erleben. Ich mochte zudem, dass die drei Frauen nicht nur einen dementsprechenden Altersunterschied hatten, sondern auch, dass sie sich an einem völlig unterschiedlichen Punkt in ihren Leben befanden. Die Autorin hat im Buch aber nicht nur die im Fokus stehenden Frauenfiguren gut konzipiert. Auch die männlichen Figuren sind sehr interessant gestaltet.
Inhalt:
Als im Stadtpark eine Frauenleiche gefunden wird, ist die Polizei in heller Aufruhr. Denn seit der Einführung der Sperrstunde ist es für Frauen deutlich sicherer auf Englands Straßen geworden. Immerhin sind Männer doch die Haupttätergruppe, wenn es um Delikte wie Körperverletzungen, Morde oder andere Grausamkeiten geht. Doch jetzt steht die Polizei vor einem Rätsel, denn die Leiche ist übel zugerichtet und nicht ohne weiteres identifizierbar – und die Tat weist eher auf einen Mann, als eine Frau hin, auch wenn die leitende Ermittlerin und Chefin von Beamtin Pamela nicht wahrhaben will, dass der Täter ein Mann sein könnte. Während Pamela also versucht die Wahrheit herauszufinden, lernen wir das Mutter-Tochter-Gespann Sarah und Cass kennen, die in einem Frauenhaus untergekommen sind, seit der Vater wegen Verletzung der Sperrstunde im Gefängnis sitzt. Cass hasst ihre Mutter für gefühlt alles, ein klassischer rebellischer Teenager, der die Entlassung des Vaters in wenigen Tagen förmlich herbeisehnt. Als Sarah auf der Arbeit im Frauenschutzzentrum jedoch ein folgenschwerer Fehler passiert und Cass ihre Mutter ebenfalls durch eine folgenschwere Aktion in größte Schwierigkeiten bringt, wird klar, dass die Schicksale aller Frauen in der Geschichte durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind. Stück für Stück kann der Leser also dabei zusehen, wie die Fäden sichtbar werden und die Gefahr für jede einzelne Frau steigt.
Fazit:
Für mich war After Dark eingrandioses Gedankenspiel, dass man gerade als Frau, vielleicht auch selbst mal durchspielt. Im Winter um 18 Uhr bei völliger Dunkelheit noch joggen gehen? Für viele Frauen aus Angst vor Gewalt nicht möglich. Doch in einer Welt, in der sich Frauen ab 19 Uhr völlig frei bewegen können, wo Männer oft nur noch in Teilzeit arbeiten können, weil sie keiner Schichtarbeit mehr nachgehen können, und sie daher auch die meiste Care-Arbeit übernehmen, wären Frauen diejenigen, die sich sicherer fühlen würden. Doch die Geschichte zeigt auch die Schattenzeiten dieses Systems, zeigt die Perspektive der Männer, wenn auch etwas eingeschränkter als die der Frauen. Was für mich aber kein Kritikpunkt ist, denn in diesem Buch spielen die Frauen die Hauptrolle – und die Männer sind Statisten. Natürlich sollte jedem klar sein, dass dieses System flächendeckend niemals durchsetzbar wäre, aber dennoch verliert man sich kurzzeitig in einer Fantasie, in der man nachts allein nachhause laufen könnte, wo die Dunkelheit kein Feind mehr wäre und diese Idee hat mir selbst gut gefallen. Ein feministischer Roman, der ein interessantes „Was-wäre-wenn“ zeichnet, dem ich selbst einen Tick zu lang nachgehangen bin…
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