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Ist Kritik gegenüber Herrschaftsdiskursen nur mehr ritualisiert wahrnehmbar? Oder: Inwieweit kann affirmativen Imperativen noch wirksam widersprochen werden? Wespennest beschäftigt in der aktuellen Ausgabe die Frage, ob Strategien der Negation nicht selbst bereits konstituierende Begleiter auf dem Weg zur totalitären Konsumgesellschaft sind: Isolde Charim beobachtet eine Umkehrung nach ‘68, in der Widerstand zum Medium von Zustimmung wurde, Gerrit Confurius sieht affirmative Architektur und fordert eine Anti-Architektur, Franz Schandl präsentiert kritische Fundstücke wider die große Anrufung…mehr

Produktbeschreibung
Ist Kritik gegenüber Herrschaftsdiskursen nur mehr ritualisiert wahrnehmbar? Oder: Inwieweit kann affirmativen Imperativen noch wirksam widersprochen werden? Wespennest beschäftigt in der aktuellen Ausgabe die Frage, ob Strategien der Negation nicht selbst bereits konstituierende Begleiter auf dem Weg zur totalitären Konsumgesellschaft sind: Isolde Charim beobachtet eine Umkehrung nach ‘68, in der Widerstand zum Medium von Zustimmung wurde, Gerrit Confurius sieht affirmative Architektur und fordert eine Anti-Architektur, Franz Schandl präsentiert kritische Fundstücke wider die große Anrufung „Sei so!“, Georg Seeßlen fragt, wo kommt man hin, wenn man konstatiert, dass es kein Herauskommen mehr gibt, Tibor Bárci beschreibt Negation als affirmativstes Werbeinstrument, Rainer Just überführt den Literaturbetriebsaffirmatiker Paulo Coelho, Klaus Siblewski ortet eine vielleicht nicht-affirmative Ästhetik in einer Fernsehserie, Jörg Auberg beschreibt das Ende der Kritik am Beispiel des Fernsehfeuilletons und Alfred J. Noll hält sich an den Klassiker Herbert Marcuse.
Außerdem in diesem Heft: Ilija Trojanow über die Arbeit am perfekten Plot, Will Barnes über den Zusammenhang von Klimakatastrophe und Kapitalismus sowie Prosa und Lyrik von Rolf Schönlau, Mirela Ivanova, Arne Rautenberg und der diesjährigen Open-Mike-Preisträgerin Judith Zander.