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Was ist der Mensch? Diese Frage treibt schließlich alle um. Die einen mehr, die anderen weniger. Mich hat unter dieser Fragestellung vor allem das Verhältnis von biologischen und sozialen Faktoren interessiert.
Welchen Stellenwert hat die genetische Disposition und welchen Einfluss haben die Konstellationen der Geschichte? Lange Zeit schien es ausgemacht, dass der Mensch als soziales Wesen vor allem durch die Gesellschaft geformt wird, und dass biologische Gegebenheiten allenfalls am Rande eine Rolle spielen.
Doch dann kamen Biologen wie Diamond, Dawkins oder Reicholf und konnten
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Produktbeschreibung
Was ist der Mensch? Diese Frage treibt schließlich alle um. Die einen mehr, die anderen weniger. Mich hat unter dieser Fragestellung vor allem das Verhältnis von biologischen und sozialen Faktoren interessiert.

Welchen Stellenwert hat die genetische Disposition und welchen Einfluss haben die Konstellationen der Geschichte? Lange Zeit schien es ausgemacht, dass der Mensch als soziales Wesen vor allem durch die Gesellschaft geformt wird, und dass biologische Gegebenheiten allenfalls am Rande eine Rolle spielen.

Doch dann kamen Biologen wie Diamond, Dawkins oder Reicholf und konnten überzeugend darlegen, wie wichtig geographische, klimatische und biologische Faktoren für die Entwicklung des Menschen waren und sind. Die ökologische Debatte hat diese Akzentuierung auf eindrucksvolle Weise bekräftigt.

Doch mit dieser Verlagerung auf die biologische Seite tauchten neue Schwierigkeiten auf: Denn wenn der Mensch nun als eine, wenn auch ungewöhnliche Art der Menschenaffen, als dritter Schimpanse eingestuft wird, wo bleibt dann das Besondere des Menschen?

Diese Fragen möchte ich nun in meinen Überlegungen verfolgen und in der naturgeschichtlichen und geschichtlichen Entwicklung des Menschen nach Antworten suchen.
In diesem Sinne gliedert sich das Buch in vier große Teile: Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Individuelle Entwicklung.

Weder Geschichte noch individuelle Entwicklung lassen sich verstehen, wenn man die grundlegende Triebstruktur des Menschen außer Acht lässt: Den Widerspruch zwischen universellem Potential und den vorgefundenen geschichtlichen und sozialen Gegebenheiten.
Autorenporträt
Uhrig, Bernhard
Bernhard Uhrig, Jahrgang 1950, wurde als Sohn einer Winzerfamilie an der Weinstraße geboren. In der Pfalz wuchs er auf, lernte einiges über den Anbau und den Genuss von Weinen, studierte dort und absolvierte das 1. Staatsexamen für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. _Im Alter von 25 Jahren brach er nach Berlin auf und schloss in einem Aufbaustudium an der damaligen Pädagogischen Hochschule mit dem Diplom der Pädagogik ab. Dort hörte er auch den Professor für Philosophie, Friedrich Tomberg, dem er die grundlegende Idee für sein Buch verdankt. _Im Anschluss unterrichtete er an einer Grundschule in Berlin Neukölln Schüler der fünften und sechsten Klassen in Geschichte und Erdkunde. _Seit 2010 ist er im Ruhestand und versucht sich über das Besondere des Menschen Klarheit zu verschaffen.