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Von der Oder bis Sibirien, von der Krim bis zum Baltikum - zum ersten Mal wird der osteuropäische Kulturraum insgesamt ins Auge gefasst, ja nachgerade neu entdeckt: Jacob Mikanowski entwirft das Panorama einer ungemein reichen Welt, die dem Westen stets fremd war und zugleich starke Impulse gab - sei es in Kunst und Literatur in der Erfindung des Nationalismus oder im jüdischen Leben. In weiten Bögen schildert er die Fährnisse von großen wie unbekannten Volksgruppen, Reichen, Religionen. Imperien wie Österreich-Ungarn oder Russland, auch der Islam werden im Gesamtbild neu begreiflich.…mehr

Produktbeschreibung
Von der Oder bis Sibirien, von der Krim bis zum Baltikum - zum ersten Mal wird der osteuropäische Kulturraum insgesamt ins Auge gefasst, ja nachgerade neu entdeckt: Jacob Mikanowski entwirft das Panorama einer ungemein reichen Welt, die dem Westen stets fremd war und zugleich starke Impulse gab - sei es in Kunst und Literatur in der Erfindung des Nationalismus oder im jüdischen Leben. In weiten Bögen schildert er die Fährnisse von großen wie unbekannten Volksgruppen, Reichen, Religionen. Imperien wie Österreich-Ungarn oder Russland, auch der Islam werden im Gesamtbild neu begreiflich. Entlegenes beschreibt Mikanowski romanhaft spannend: die jüdische Kriegersekte der Karäer, nomadische Räuberdynastien oder Werwolf-Familien; er porträtiert illustre Figuren wie den «Guru» Jakob Frank, der Goethe erstaunte, den türkischen Dandy und Reiseautor Evliyâ Çelebi, der ab 1630 halb Europa und Afrika erkundete, oder die kaiserliche Augenärztin Salomea Pilsztyn.
Jacob Mikanowski lässt eine ganze Welt lebendig werden, die in ihrer Vielfalt an Sprachen, Ethnien, Künstlern, Spielern und Herrschern verblüffend modern war, lange bestand und die erst im Kapitalismus des späten 20. Jahrhunderts untergeht. Eine glänzend erzählte, große Kulturgeschichte.
Autorenporträt
Jacob Mikanowski, Historiker, Kritiker und Publizist, schreibt u.a. für den 'New Yorker', den 'Guardian' und die 'New York Times'. Er wurde 1982 in den USA geboren, als sein polnisch-jüdischer Vater und seine Mutter aus adliger ungarischer Familie aufgrund des in Polen verhängten Kriegsrechts nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur 9punkt-Rezension

Die unter dem Titel "Adieu, Osteuropa" bereits im Frühjahr erschienene "Kulturgeschichte einer verschwundenen Welt" des Historikers Jacob Mikanowski wurde recht kontrovers besprochen. "Seit 1989 hat der Begriff Osteuropa einen negativen Beigeschmack, Länder haben ihn abgelegt, um sich vom Sozialismus und der Phase des Ostblocks abzugrenzen", sagt er im SpOn-Interview mit Nadia Pantel, in dem er Unterschiede zwischen West- und Osteuropa zu analysieren versucht.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein reichhaltiges Buch voller wunderlicher Gestalten, Anekdoten und elegischer Schauplätze - kurzum: für Fans von Joseph Roth. Welt am Sonntag