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In der deutschen Industriesoziologie und betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung ist eine intensive Diskussion über die 'realen' Auswirkungen von Verschlankungsmaßnahmen und Rationalisierungsstrategien in Unternehmen unterschiedlicher Größe angelaufen.
Die vorliegende Studie nimmt die Fäden dieser Debatte auf und demonstriert anhand der Reorganisationsprozesse auf der operativen (Gruppenarbeit) und der strategischen (größere Bereichsautonomie) Ebene in zwei mittelständischen Unternehmen die Grenzen und (ungenutzten) Potentiale von Dezentralisierungsmaßnahmen. Die Umstrukturierungen…mehr

Produktbeschreibung
In der deutschen Industriesoziologie und betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung ist eine intensive Diskussion über die 'realen' Auswirkungen von Verschlankungsmaßnahmen und Rationalisierungsstrategien in Unternehmen unterschiedlicher Größe angelaufen.

Die vorliegende Studie nimmt die Fäden dieser Debatte auf und demonstriert anhand der Reorganisationsprozesse auf der operativen (Gruppenarbeit) und der strategischen (größere Bereichsautonomie) Ebene in zwei mittelständischen Unternehmen die Grenzen und (ungenutzten) Potentiale von Dezentralisierungsmaßnahmen. Die Umstrukturierungen innerhalb der Unternehmen verändern zwar die internen Organisationsstrukturen in erheblichem Maße, etablieren aber kein neues Steuerungsmodell 'jenseits der Hierarchie', wie es von den Dezentralisierungsbefürwortern propagiert wird. Statt dessen erweisen sich die Dezentralisierungsmaßnahmen in der Umsetzung als durchaus kompatibel mit etablierten Statushierarchien und innerbetrieblichen Kontrollstrategien.
Autorenporträt
Frank Janning. Dr. phil. Wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz. Arbeitsgebiete: Policy-Forschung, Staatstheorie, Organisationssoziologie.

Dr. Stefan Kühl ist Professor für Soziologie an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.