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In der Beantwortung der für das geozentrische Weltbild aristotelisch-ptolemäischer Prägung zentralen Frage, welches der Elemente (Wasser oder Erde) höher liege, legt Dante in gut scholastischer Argumentationsweise seine kosmologischen Auffassungen dar. In der ausführlichen Einleitung wird die Naturphilosophie Dantes in ihren historischen Kontext eingebunden und bewertet.

Produktbeschreibung
In der Beantwortung der für das geozentrische Weltbild aristotelisch-ptolemäischer Prägung zentralen Frage, welches der Elemente (Wasser oder Erde) höher liege, legt Dante in gut scholastischer Argumentationsweise seine kosmologischen Auffassungen dar. In der ausführlichen Einleitung wird die Naturphilosophie Dantes in ihren historischen Kontext eingebunden und bewertet.
Autorenporträt
Dante AlighieriDante Alighieri wird 1265 in Florenz geboren. Er erhält seine Ausbildung bei dem berühmten Rhetoriklehrer Brunetto Latini. Im Anschluß widmet er sich dem Studium philosophischer und politischer Schriften antiker und zeitgenössischer Autoren.1292/93 schreibt Dante die Vita Nuova, eines der bedeutendsten Gedichtzyklen der europäischen Literatur. Ab 1295 nimmt Dante aktiv am politischen Leben Teil und begibt sich in Opposition zur Politik von Papst Bonifatius VIII. 1302 wird er staatsfeindlicher Umtriebe bezichtigt, aus Florenz verbannt und schließlich zum Tode verurteilt. Es beginnt die Zeit eines langen Exils - Dante wird den Rest seins Lebens ein politischer Flüchtling sein. In den ersten Jahren des Exils, das er an verschiedenen italienischen Höfen verbringt, entstehen die Schriften De vulgari eloquentia und Convivio. In De vulgari eloquentia begründet Dante die Priorität der Volkssprache vor der lateinischen Gelehrtensprache und fordert eine italienische Hochsprac

he - mit Erfolg: das altflorentinische wurde zur Grundlagen des heutigen Italienisch. Das Convivio ist Dantes philosophische Kommentierung eigener Canzonen. Auf 15 Bände angelegt, soll es einen Überblick über das gesamte Wissen der damaligen Zeit geben. Beide Schriften bleiben unvollendet. 1313 verfaßt er die Monarchia, eine Darstellung seiner politischen Philosophie, in der er die Notwendigkeit eines überstaatlichen Heiligen Römischen Reiches sowie die völligen Trennung zwischen Kirche und Staat begründet. In den letzten Lebensjahren schreibt er die kosmologische Abhandlung Quaestio de aqua et terra. Kurz vor seinem Tod vollendet er die Divina Commedia, ein episches Meisterwerk, das in mehr als 25 Sprachen übersetzt wird. Dante stirbt 1321 in Ravenna.Perler, DominikDominik Perler (_1965), Studium der Philosophie und Russistik in Freiburg, Göttingen und Bern; 1991 Promotion an der Universität Freiburg; 1992-93 Assistant Professor an der University of California; 1993-95 Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen; 1996 Habilitation Repräsentation bei Descartes; 1996-97 Lehrtätigkeiten an der Universität Oxford; 1996-2003 Ordinarius fur Philosophie an der Universität Basel; seit 2003 Lehrstuhl an der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrauftrage an der St. Louis University, an der Universität Tel Aviv, am Instituto Svizzero di Roma und an der University of Wisconsin in Madison; 2004-05 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin; 2006 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis; seit 2007 Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften; 2007-10 Prasident der European Society for Early Modern Philosophy; 2013 Global Scholar an der Universität Princeton; 2014 Ehrenpromotion der Universität Louvain; seit 201

5 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.