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Seit dem überraschenden Ende der Sowjetherrschaft und dem Zusammenbruch des "Ostblocks" 1989 scheinen sich die Gesellschaften Mittel- und Osteuropas an den Westen angeglichen zu haben. Der gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Wandel stellt für die Betroffenen eine biografische Wendemarke dar, die Gewissheiten des Alltags auf die Probe stellt. Mit welchen Deutungen, Plänen und Strategien Menschen unter neuen Bedingungen ihrer vertrauten Umgebung begegnen, ist Thema der Publikation. Fünf Biografien zeichnen die Bedeutung des Systemwechsels in unterschiedlichen Lebensbereichen nach…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem überraschenden Ende der Sowjetherrschaft und dem Zusammenbruch des "Ostblocks" 1989 scheinen sich die Gesellschaften Mittel- und Osteuropas an den Westen angeglichen zu haben. Der gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Wandel stellt für die Betroffenen eine biografische Wendemarke dar, die Gewissheiten des Alltags auf die Probe stellt.
Mit welchen Deutungen, Plänen und Strategien Menschen unter neuen Bedingungen ihrer vertrauten Umgebung begegnen, ist Thema der Publikation. Fünf Biografien zeichnen die Bedeutung des Systemwechsels in unterschiedlichen Lebensbereichen nach und zeigen auf, wie sich langzeitliche, historisch gewachsene Themen mit dem Systemwechsel verschieben.
Rezensionen
Die Monografie ist klar strukturiert: Auf die Einleitung folgen eine kritische Auseinandersetzung mit der Transformationsforschung, die Grundlegung des theoretischen und methodischen Rahmens sowie eine pointierte Beschreibung der ungarischen Kleinstadt Heves [...] Den Hauptteil der Monografie bilden zwei Kapitel, die die biografischen Erfahrungen der Systemtransformation von fünf Gesprächspartnerinnen und -partnern in den Vordergrund stellen [...] Monika Götzö arbeitet mit Pierre Bourdieus Konzepten des Habitus und der Kapitalien und kann an ihren Fallbeispielen überzeugend einer auf den Sozialismus hin verengten Deutung der biografischen Erfahrungen entgegenwirken. - Marketa Spiritova in: Zeitschrift für Volkskunde, 1/2016