Im Mittelpunkt des aktuellen Rosenkranz-Buches steht der achtjährige Daniel, der mit seiner Mutter unversehens von Berlin ins niederrheinische Emmerich ziehen muss. Die Kleinstadt und ihre Einwohner zu entdecken, das allein ist für das Großstadtkind schon ein Abenteuer - und dann soll er auch noch zur Erstkommunionvorbereitung in St. Martini. Was das ist, weiß Daniel nicht so genau: In der Kirche war er zuletzt bei der Taufe, vom "Vaterunser" kennt er gerade die ersten zwei Zeilen, und Pokémons sind wesentlich cooler als dieser Jesus, der da im Klassenzimmer an einem "Balken" hängt. Erst ohne rechtes Interesse, dann aber zunehmend neugierig erlebt der Junge gemeinsam mit seinen neuen Freunden aus der Kommuniongruppe, was der Glaube an Gott, die Nächstenliebe und die Geschichten um Jesus bedeuten können. Und genau wie Daniel hat der Leser am Ende gelernt, dass Christsein kein merkwürdiges "Sonntags-Event" ist, sondern lebendiger Alltag.